Kommunaler Entwicklungsbeirat - Im Fokus: Hochfeld
Wie wollen wir morgen im Stadtteil Hochfeld leben? Wie soll der öffentliche Raum gestaltet werden und welche Rolle spielt die Mobilität in diesem Zusammenhang? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Kommunale Entwicklungsbeirat (KEB).
Wie Sie aktiv mitwirken können erfahren sie hier.
Er wird den Stadtteil Hochfeld in den Fokus rücken und dabei die folgenden Fragen klären:
- Wie wollen wir morgen in Hochfeld leben?
- Wie sollte der öffentliche Raum gestaltet werden?
- Welche Rolle spielt die Mobilität in diesem Zusammenhang?
Gemeinsam werden Lösungsempfehlungen erarbeitet, die dann dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt werden.
Herbstdialog des Kommunalen Entwicklungsbeirats
So lief der Herbstdialog des Kommunalen Entwicklungsbeirats
Wie soll das Leben von morgen in Hochfeld aussehen? Wie soll der öffentliche Raum in dem Stadtteil gestaltet werden? Mit diesen und noch viel mehr Fragen beschäftigt sich der „Kommunale Entwicklungsbeirat“ (KEB). Vergangene Woche stellte der Beirat im Internationalen Zentrum bei seinem „Herbstdialog“ aktuelle Ergebnisse und Fortschritte vor.
Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Organisationen und Vereine aus Duisburg-Hochfeld kamen mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern zu einem offenen und engagierten Austausch zusammen. Diskutiert wurde vor allem über die im Vorfeld erarbeiteten Handlungsfelder „parkender und fließender Verkehr“, „Aufenthaltsqualität und Sicherheitsgefühl“ sowie „Partizipation und Teilhabe“. Konkreter ging es in der Runde unter anderem um bevorzugte Wegeführung für Fahrräder, die Einrichtung von Quartiersparkplätzen, die Umgestaltung von öffentlichen Orten für bessere Aufenthaltsqualität, multifunktionale Nutzung und sichereren Verkehr, der Umgang mit Müll und Sauberkeit und die Stärkung von Respekt und Gemeinschaftsgefühl.
Insbesondere das Parkplatz-Thema und der stärker gewordene Lieferwagen-Verkehr wurden intensiv debattiert. Die Teilnehmenden diskutierten, wie Parkplätze effizienter genutzt und die Verkehrssituation sicherer gestaltet werden könnten, um insbesondere Fußgängern und Radfahrern mehr Raum zu bieten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Gespräche war die Frage, wie Sauberkeit und Sicherheitsgefühl verbessert und das Miteinander gestärkt werden könnten. Angeregt tauschten die Bürgerinnen und Bürger Argumente etwa zur Stärkung von Kontrollen und der Durchsetzung von Regeln aus. Außerdem verständigte man sich darauf, das Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühl stärken zu wollen. Konkret etwa durch Patenschaften für Grünflächen. Diskutiert wurde auch, wie Menschen unterschiedlicher Kulturen in den Prozess zur Verbesserung der Lebensqualität miteinbezogen werden können. Aufgeworfen wurde auch die Thematik, wie ein respektvollerer Umgang - auch im Straßenverkehr - das Sicherheitsgefühl und die Lebensqualität im Stadtteil erhöhen könne.
Die Ergebnisse des Herbstdialogs fließen in die Folgesitzungen des Beirats ein. Die nächsten Treffen sind am 30. November und 25. Januar. Das abschließende Empfehlungspapier wird am 6. Februar präsentiert. Diese Dokumentation soll eine Grundlage für zukünftige Entscheidungen der Stadt Duisburg in Sachen Mobilität und öffentlicher Raum bieten.