Kommunales Integrationsmanagement

Beschreibung

Beschreibung

Kommunales Integrationsmanagement KIM 

KIM ist die Abkürzung für das vom Land NRW eingeführte Förderprogramm „Kommunales Integrationsmanagement Nordrhein-Westfalen“, welches flächendeckend in allen 54 Kreisen und kreisfreien Städten eingeführt wurde und von den jeweiligen Kommunalen Integrationszentren (IZ) koordiniert wird. Mit diesem einheitlichen Handlungs- und Steuerungskonzept soll die Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030 umgesetzt werden.

Ziel ist es die Kommunen finanziell und strukturell so zu fördern, dass Integration, mit allen dabei aufkommenden Herausforderungen, koordiniert und einheitlich stattfinden kann, angepasst an die jeweiligen lokalen Bedarfe. Eingewanderte Menschen erleben so Integration aus einer Hand, da die beratenden Mitarbeiter*innen (Case Manager*innen) der jeweiligen Standorte als zentrale Ansprechpartner*innen dienen, die eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit aller für die Integration notwendigen Akteure erreichen und somit bessere gesellschaftliche Teilhabechancen ermöglichen.

Die eingewanderten Menschen erleben die Integration aus einer Hand. Beratende KIM Case Managerinnen und Case Manager der jeweiligen Standorte dienen als zentrale Ansprechpartner, die eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit aller für die Integration notwendigen Akteure erreichen und somit bessere Teilhabechancen in der Gesellschaft erzielen

KIM basiert auf drei Bausteinen

  1. Strategischer Overhead

    strategische Steuerung und Fachaufsicht

  2. Case Management

    Beratung - Individuell, rechtskreisübergreifend

  3. Zusätzliche Personalstellen in den Ausländer- und Einbürgerungsbehörden

Wobei alle drei Bausteine dicht miteinander verwoben sind, was eine enge Zusammenarbeit der Akteure beinhaltet.

Weitere Information gibt es beim Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration hier. (Öffnet in einem neuen Tab)

Wie sieht die Umsetzung bei uns in Duisburg aus?

In Duisburg wurden Anfang 2021, in enger Kooperation mit folgenden Trägern der freien Wohlfahrtspflege DRK, Diakoniewerk, AWO, Grafschafter Diakonie, Caritasverband und der Paritätische mit Ziuma e.V., für die Umsetzung drei Regionaler Support-Center (RSC) in Hamborn, Hochfeld und Rheinhausen eröffnet. In den RSC wurden von insgesamt 3 Bausteinen des KIM, die Bausteine 1 und 2 implementiert, um die komplexen Herausforderungen der Integrationsarbeit in Duisburg zu bündeln und zu steuern.

Baustein 1 – strategischer Overhead

In jedem Regionalen Support Center gilt ein/eine Koordinator*in als Hauptansprechpartner*in. Diese*r beschäftigt sich mit den Besonderheiten und Herausforderungen der Integration der vor Ort lebenden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Durch die enge Netzwerkarbeit und der Zusammenarbeit aller integrationsrelevanter Akteure, werden die Bedarfe und Lücken in der Förderung der Integrationsarbeit analysiert und in kommunale Strukturen transportiert. Des Weiteren sind die Koordinatoren für die Fachaufsicht im Regionalen Support Center zuständig.

Die Kontaktdaten der Koordinatoren finden Sie unter Kontakte.

Baustein 2 – Case Management

In den drei RSC stehen insgesamt 18 Case Manager*innen für die Beratung und Vermittlung an bereits bestehende Beratungsdienste zur Verfügung. Die Case Manager*innen führen Einzelfallberatungen für Menschen mit Einwanderungsgeschichte durch. Darüber hinaus sind sie Ansprechpartner*innen für alle Fragen von der Einreise bis zur Einbürgerung, wie zum Beispiel gesellschaftliche und rechtliche Erstorientierung, Integration durch Bildung und Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Schule, Kita und vielen weiteren integrationsrelevanten Themen.

Die Kontaktdaten der Case Manager*innen finden Sie in den Downloads.

Baustein 3 – zusätzliche Personalstellen in der Ausländer- und Einbürgerungsbehörde

Neben der Einzelfallberatung durch die Case Manager*innen werden auch die Ausländer- und Einwanderungsbehörde durch, aktuell 3, zusätzliche Personalstellen gefördert. Ziel ist es die bestehenden Einbürgerungsverfahren zu optimieren.