Gesellschaftliche Teilhabe und Integration Zugewanderter - Maßnahmenprogramm des Landes NRW

Bei dem Maßnahmenprogramm handelt es sich um eine Landesförderung von Integrationsleistungen für Kommunen, die besonders von der Zuwanderung aus Südosteuropa betroffen sind. Hierfür wurden der Stadt Duisburg mit einer Laufzeit von Mai 2017 bis Dezember 2019 Fördermittel in Höhe von bis zu 250.000 Euro jährlich bewilligt. Die zur Verfügung gestellten Mittel aus der Landesförderung sollen zur Deeskalation und Konfliktvermeidung insbesondere in den Stadtteilen Hamborn/Marxloh, Meiderich/Beeck und Hochfeld eingesetzt werden.

Beschreibung

Beschreibung

Ziel des Projektes ist es u.a. Dialogstrukturen aufzubauen und bereits vorhandene zu nutzen, damit sich Zustände, die zu Konflikten geführt haben, wieder verbessern. Eine gut verzahnte Zusammenarbeit mit dem städtischen Ordnungsamt, den Wirtschaftsbetrieben, den Wohlfahrtsverbänden, weiteren städtischen Fachämtern (Jugendamt, Gesundheitsamt, etc.), der Polizei, den Migrantenorganisationen und den Religionsgemeinschaften, denen sich die Zuwanderer zugehörig fühlen, soll zu einem schnellen und flexiblen Handeln in einer akuten Situation führen.

Ein elementarer Bestandteil bei der Umsetzung des Maßnahmenprogramms sind die sogenannten „Straßenpaten“. Hierbei handelt es sich um rumänische oder bulgarische Zugewanderte, die in den jeweiligen Stadtteilen ihre Landsleute z.B. zum Thema Abfallentsorgung aufklären. Flankierend unterstützt ein herkunftssprachlicher, beim Träger Sprachförderung Duisburg e.V. angestellter Streetworker die Arbeit der „Straßenpaten“ und trägt somit ebenfalls zur Deeskalation und Konfliktvermeidung in den betroffenen Stadtteilen bei.

Federführung: Kommunales Integrationszentrum

Projektpartner: Entwicklungsgesellschaft Duisburg EG-DU, Bürger-und Ordnungsamt, II-01 Stabsstelle Besondere Projekte, Sprachförderung Duisburg e.V.

Fördergeber: Landesmittel des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales