Umgestaltung Ruhrtalradweg und Umfeld Rheinorange - Förderung durch Land und Regionalverband Ruhr

In den letzten Monaten stand der vorgesehene Umbau des Ruhrtalradwegs auf der Kippe. Das Land hat nun Unterstützung aus Mitteln des regionalen Wirtschaftsförderprogramms zugesagt, in das auch EU-Mittel fließen. Da sich außerdem und der Regionalverband Ruhr an den Kosten beteiligt, steht der Realisierung nun nichts mehr im Wege.

Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die positive Entwicklung: „Unser Ziel ist es, den Ruhrtalradweg als touristisches Highlight aufzuwerten und den Innenhafen mit den Landschaftsräumen Ruhr- und Rheintal attraktiv zu verknüpfen. Dabei richtet sich das Augenmerk natürlich auch auf die spektakuläre Landmarke Rheinorange. Dank der Unterstützung durch Land und RVR wird dieser Plan nun Wirklichkeit.“ Innerhalb der Entwicklung des Emscher Landschaftspark ist das Umfeld der Rheinorange und des Ruhrdeichs Kasslerfeld mit dem Ruhrtal-Radweg auf der Südseite des Ruhrufers ein wichtiger Baustein. Hier mündet die Ruhr in den Rhein und markiert einen der wichtigsten geographischen Punkte, der durch die Skulptur Rheinorange herausgehoben wird. Der Ruhrtalradweg, der nach 230 Km hier endet, wird zurzeit nur als Wegetrasse ohne besondere Gestaltungs- oder Aufenthaltsmöglichkeiten genutzt. Zukünftig sollen eine attraktivere Wegeführung durch die Ruhrauen und neue Ratsplätze entlang des Weges auch auswärtige Gäste anlocken. Der geplante Ausbau erstreckt sich von der Max-Peters-Straße bis zur Landmarke Rheinorange auf einer Länge von ca. drei Kilometern. Vorgesehen ist die Erneuerung des Rad- und Fußweg am Ruhrdeich zwischen der Max-Peters-Straße und Verteilerkreis. Richtung Innenhafen ist zur Querung des stark befahrenen Ruhrdeiches an der Max-Peters-Straße eine Querungshilfe vorgesehen. Zwischen dem Stauwehr und dem Verteilerkreis wird der teilweise vorhandene Uferweg asphaltiert. Der Uferweg ermöglicht eine kreuzungsfreie Unterführung der Karl-Lehr-Brücke mit Zielrichtung Rheinorange. Das Wäldchen am Verteilerkreis wird in einen lichten Baumhain umgewandelt und erhält einen neuen Besucherparkplatz. Am Wendepunkt des Deiches entsteht eine Platzfläche mit Panoramablick auf Rheinorange und dem Mündungsbereich Rhein/Ruhr. An der Landmarke selbst wird ein Platz mit Sitzgelegenheiten hergerichtet, von denen aus man den beeindruckenden Blick auf den Hafen, den Rhein, Ruhrort und den Hafeninseln genießen kann. Die Arbeiten werden im Frühjahr beginnen und nach einer Bauzeit von ca. zwei Jahren abgeschlossen sein.