1. Juli - Tag gegen antimuslimischen Rassismus

Das Datum 1. Juli wurde gewählt, um an den Mord an der Dresdener Apothekerin Marwa el-Sherbini zu erinnern. El-Sherbini wurde am 1. Juli 2009 von einem Rechtsextremisten aus muslimfeindlichen Motiven ermordet.

01.07.2025 - Podiumsdiskussion zum Thema "Brücken Bauen - Zusammenhalt und Respekt statt Ausgrenzung"

vordere Reihe: Agata Skalska, 2.Vorsitzende Kreis der Düsseldorfer Muslime, Bouchra El Ssaguir (Schülerin einer Duisburger Schule), Julia Rombeck (Kommunales Integrationszentrum), Rachida Brigui (Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte) hintere Reihe: Herr Asmus (Runder Tisch der Religionen), Frau Färber (Kommunales Integrationszentrum), Frau Mughal (Mina e.V.), Frau Keser (Empathie e.V.)

Anlässlich des deutschlandweiten Tags gegen antimuslimischen Rassismus am 01. Juli 2025 haben wir in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Duisburg zur gemeinsamen Podiumsdiskussion unter dem Titel:

 

Brücken Bauen – Zusammenhalt und Respekt statt Ausgrenzung

im Dialog gegen antimuslimischen Rassismus – 
 

eingeladen. In einer Welt, die immer vielfältiger wird, ist es wichtiger denn je, Brücken zwischen den verschiedenen Communities zu bauen und Vorurteile abzubauen. 

Dieser Abend bot Raum für offene Gespräche, den Austausch von Erfahrungen und das Kennenlernen der vielfältigen (interreligiösen) Dialoge, die unsere Gesellschaft bereichern.

Ein besonderer Programmpunkt war die Vorstellung der Servicestelle gegen antimuslimischen Rassismus in Duisburg sein. Frau Mughal von Mina e.V. hat uns Einblicke in die Arbeit der Servicestelle gegeben, ihre Aufgaben vorgestellt und darüber berichtet, wie sie Betroffenen hilft.

Weiterhin haben uns Frau Keser, Frau Skalska und Herr Asmus ihre gelebten Erfahrungen in interreligiöser sowie interkultureller Arbeit vorgestellt. Auch die Sichtweise einer Duisburger Schülerin wurde durch Bouchra El Ssaguir gegeben.

Dieser Dialog war eine wertvolle Gelegenheit, um Gemeinsamkeiten zu entdecken, Unterschiede zu respektieren und gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung einzustehen.

Tag gegen antimuslimischen Rassismus
Tag gegen antimuslimischen Rassismus
Tag gegen antimuslimischen Rassismus
Tag gegen antimuslimischen Rassismus

30. Juni 2023 - Podiumsdiskussion zum Thema "Wie salonfähig ist antimuslimischer Rassismus?"

Anlässlich des "Tages gegen anti-muslimischen Rassismus" , hat unser Referat in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) am 30. Juni 2023 zu einer Podiumsdiskussion zu diesem Thema eingeladen.

Der Aktionstag wurde von RAMSA (dem Rat muslimischer Studierender und Akademiker) im Jahre 2015 ins Leben gerufen, um auf den immer extremer auftretenden antimuslimischen Rassismus in Deutschland und Europa aufmerksam zu machen. Antimuslimischer Rassismus, eine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die sich gegen muslimische oder durch externe Zuschreibung als solche eingeordnete Menschen richtet, ist nicht nur in Politik, in verschiedenen Medien und in den Aktionen extremistischer Gruppen und Bewegungen virulent, sondern äußert sich auch immer wieder in tödlicher Gewalt.

Das Datum des Tages, der 1. Juli, wurde gewählt, um an den Mord an der Dresdener Apothekerin Marwa el-Sherbini zu erinnern. El-Sherbini wurde am 1. Juli 2009 von einem Rechtsextremisten aus muslimfeindlichen Motiven ermordet.

Seit dem muslimfeindlich motivierten Doppelmord von Dresden haben sich zahllose weitere aus derselben Geisteshaltung entsprungene Straftaten ereignet, die von Beleidigungen und Schmierereien an Moscheen aber auch Universitäten über Brandstiftungen und physische Gewalt gegen Personen bis zu Mord und Terrorismus reichen. Und dies nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, den USA, Kanada und Norwegen. Der norwegische Terrorist und Massenmörder Anders Bering Breivik hinterließ mit seinem Manifest ein schreckliches Zeugnis der menschenverachtenden muslimfeindlichen Ideologie.