Duisburger Frauenbeauftragte unterstützt die Gründung eines Beginen-Vereins

„Frauenforderungen an den Masterplan Innenstadt werden seit 2007 kontinuierlich umgesetzt.“ Dafür hat sich Duisburgs Frauenbeauftragte Doris Freer in Zusammenarbeit mit dem Frauennetzwerks Lokale Agenda 21 stark engagiert und einen entsprechenden Katalog von frauenspezifischen Forderungen bzw. Empfehlungen in den Rat der Stadt eingebracht.

Mittwoch, 04. Februar 2009 | Stadt Duisburg - Ein aktuelles Projekt mit Signalwirkung ist die Errichtung eines Beginenhofs in Duisburg. „Beginenhöfe gab es bereits im Mittelalter in Duisburg,“ betont die Duisburger Frauenbeauftragte. „Es waren und sind Wohnprojekte von Frauen für Frauen, die autonom, selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben wollen und sich dem Prinzip der gegenseitigen uneingeschränkten Hilfe verschrieben haben – gestern wie heute.“

Von der Idee, wieder einen solchen Beginenhof in Duisburg entstehen zu lassen, waren Duisburgs Politik und Verwaltung so angetan, dass der Rat der Stadt dem von der Frauenbeauftragten eingebrachten Empfehlungskatalog zum Masterplan Duisburg Innenstadt einhellig beipflichtete. Und neben dem Frauenbüro/Referat für Gleichstellung und Frauenbelange unterstützen gleich vier weitere städtische Dienststellen das Projekt: der Stadtentwicklungsdezernent, das Amt für Soziales und Wohnen und die Integrationsbeauftragte. Darüber hinaus stand das Rechtsamt den Frauen bei den Treffen zur Vereinsgründung mit juristischem Rat und Tat zur Seite.

Ende Januar war es so weit: Der Verein „Beginen in Duisburg e.V.“ wurde im Beisein etlicher Duisburgerinnen gegründet. „Damit ist die Stadt Duisburg der Gründung eines Beginenhofs in ihren Stadtmauern wieder einen Schritt näher gekommen“, freut sich Doris Freer. „Auch weiterhin können sich die Duisburger Beginen jeder nur möglichen Unterstützung durch die Stadt Duisburg sicher sein.“

Wer sich dem Verein als Mitglied anschließen möchte oder weitere Informationen wünscht kann sich an das Referat für Gleichstellung und Frauenbelange wenden. Ansprechpartnerin ist: Dagmar Overbeck, Telefon (0203) 283-3033.

Stadt Duisburg
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