Abschluss Sachspenden-Aktion Stadt Duisburg

In der letzten Woche führte die Stadt Duisburg eine Spendenaktion für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien durch. Gesammelt wurden die Sachspenden auf der Feuerwache 5 in Duisburg-Homberg.

Montag, 13. Februar 2023 | Stadt Duisburg - Insgesamt werden mehr als 33 Tonnen Hilfsgüter (237 Paletten) auf dem Luftweg in das vom Erdbeben betroffene Gebiet gebracht. Die ersten rund 10 Tonnen Hilfsgüter werden heute im Katastrophengebiet eintreffen und vor den Vereinten Nationen übergeben, die die Verteilung übernehmen.

„Ich bin überwältigt von der Spendenbereitschaft der Duisburgerinnen und Duisburger. Mein ganz herzlicher Dank geht in gleichem Maße auch an die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer, die mit ihrem außergewöhnlichen Einsatz diese Spendenaktion erst möglich gemacht haben“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Gesammelt wurden vor allem dringend benötigte Wolldecken, Schlafsäcke, Iso-Matten, Zelte, Babywindeln und Hygieneartikel. Die Feuerwehr Duisburg sorgte mit haupt- und ehrenamtlichen Kräften für die nötige Logistik bei der Sortierung, Verpackung und Palettierung zur Vorbereitung des Versandes der Hilfsgüter in das Katastrophengebiet. Außerdem wurde der schnellstmögliche Transport zum Flughafen Düsseldorf sichergestellt.

Im Einsatz waren aus dem ehrenamtlichen Bereich die Löschzüge Homberg, Baerl und Rumeln-Kaldenhausen sowie die Sondereinheit Logistik des Löschzuges Walsum mit Unterstützung des Löschzuges Meiderich. Aus dem hauptamtlichen Bereich unterstützten Kräfte aus dem Sachgebiet Technische Dienste und Logistik, der diensthabenden Wachabteilungen der Feuerwache
Homberg, Auszubildende des Grundausbildungslehrganges der Feuerwehrschule und Auszubildende der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen. Über vier Tage waren täglich durchschnittlich 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Duisburg im Einsatz. So entstanden rd. 2.800 Einsatzstunden im Zusammenhang mit der Sachspenden-Aktion.
Dazu Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack: „Hier zeigt sich einmal mehr, wie sehr wir im Bereich Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz auf ehrenamtliches Engagement angewiesen sind. Ohne den unermüdlichen Eifer der Kameradinnen und Kameraden aus der Freiwilligen Feuerwehr aber auch die Bereitschaft der hauptamtlichen Kräfte, immer wieder ans Limit zu gehen und Überstunden zu leisten, wäre das alles nicht denkbar. Dafür auch von mir ein ganz großes Dankeschön!“

Geldspenden werden weiterhin gesammelt. Um den Menschen vor Ort so schnell und so unkompliziert wie möglich zu helfen, hat die Stadt Duisburg in der letzten Woche gemeinsam mit den Duisburger Wohlfahrtverbänden das Spendenkonto "Duisburg hilft" für die Erdbebenopfer zur Verfügung gestellt:

„Duisburg hilft“
Stichwort Hilfe Erdbebenhilfe
IBAN DE 72 35050000 0200920098

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation