Veterinäramt der Stadt Duisburg rät zur Impfung von Hunden: Füchse in Duisburg an der Staupe erkrankt

Das Veterinäramt der Stadt Duisburg hat festgestellt, dass im rechtsrheinischen Gebiet der Stadt erlegte Füchse wiederholt an Staupe erkrankt waren.

Mittwoch, 08. Januar 2020 | Stadt Duisburg - Infizierte Tiere sind oft verhaltensauffällig und verlieren ihre Scheu vor Menschen. Diese Viruserkrankung kann nicht nur bei Füchsen zum Tod führen, auch infizierte Hunde können an dieser Erkrankung sterben. Hunde, die die Infektion überleben, tragen oft lebenslang bleibende Schäden davon.

In diesem Zusammenhang rät das Veterinäramt, auf einen wirksamen Impfschutz der eigenen Hunde gegen die Staupe zu achten. Wenn man sich über die Eintragungen im Impfpass unsicher ist, sollte man seinen Tierarzt ansprechen. Der Kontakt des eigenen Hundes zu wildlebenden Füchsen sollte vermieden werden. Im Wald dürfen Hunde außerhalb von Wegen nur angeleint mitgeführt werden.

Das Virus ist für Menschen, aber auch beispielsweise Katzen, ungefährlich. Da die Erkrankung nicht meldepflichtig ist und auch nicht behördlich bekämpft wird, liegen keine genauen Daten zum Ausmaß des Krankengeschehens vor.

Jedoch traten bereits im vergangenen Jahr unter anderem im Kreis Mettmann und in den Städten Mülheim und Essen infizierte Füchse auf, so dass von einer weiten Verbreitung auszugehen ist.

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