Pflichten von Hundehaltern

• Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 20 Abs. 1 Ziffer 1 LHundG NRW in Verbindung mit § 2 Abs. 1 LHundG NRW einen Hund hält, führt oder beaufsichtigt, dass von diesem eine Gefahr für Menschen oder Tiere ausgeht.
  
  
• Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 20 Abs. 1 Ziffer 2 LHundG NRW in Verbindung mit § 2 Abs. 2 LHundG NRW Hunde nicht an der Leine führt.
  
  
• Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 20 Abs. 1 Ziffer 4 LHundG NRW in Verbindung mit § 5 Abs. 1 LHundG NRW gefährliche Hunde oder Hunde im Sinne des § 10 Abs. 1 nicht so hält, dass diese ein befriedetes Besitztum nicht gegen den Willen der Halterin oder des Halters verlassen können.
  
  
• Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 20 Abs. 1 Ziffer 5 LHundG NRW in Verbindung mit § 5 Abs. 2 LHundG NRW gefährliche Hunde oder Hunde im Sinne des § 10 Abs. 1 nicht angeleint oder nicht an einer geeigneten Leine führt.
  
  
• Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 20 Abs. 1 Ziffer 6 LHundG NRW in Verbindung mit § 5 Abs. 3 LHundG NRW gefährlichen Hunden oder Hunden im Sinne des § 10 Abs. 1 keinen Maulkorb oder eine in der Wirkung vergleichbare Vorrichtung anlegt.
  
  
• Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 20 Abs. 1 Ziffer 18 LHundG NRW in Verbindung mit § 11 Abs. 6 einen großen Hund unangeleint führt.

Weitere Ordnungswidrigkeiten finden Sie in § 20 Abs. 1 des Landeshundegesetzes NRW (Öffnet in einem neuen Tab)

Ordnungswidrigkeiten nach § 20 Abs. 1 und 2 können gemäß § 20 Abs. 3 LHundG NRW mit einer Geldbuße bis zu 100.000 € geahndet werden.

Gemäß § 11 Abs. 1 und 2 der Sicherheits- und Ordnungsverordnung der Stadt Duisburg gilt:

(1) Wer auf Verkehrsflächen und in Anlagen Hunde oder andere Tiere mit sich führt oder frei laufen lässt, hat dafür zu sorgen, dass diese weder Personen noch Tiere gefährden, noch Sachen, insbesondere Gehwege,
Plätze und Blumenanlagen, beschmutzen oder beschädigen können; Tierkot ist von diesen Flächen sofort
ordnungsgemäß zu beseitigen.

(2) Über die allgemeine Verpflichtung nach Abs. 1 hinaus sind Tiere von Kinderspielplätzen, Sandspielflächen, Liegewiesen und Sportflächen fernzuhalten. In ausgewiesenen Park-, Garten- und Grünanlagen sind
Tiere an der Leine zu führen.

Gemäß § 16 in Verbindung mit § 11 Abs. 1 und 2 der Sicherheits- und Ordnungsverordnung der Stadt Duisburg können vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandlungen gegen die Verordnung mit einer Geldbuße bis zu 1.000 € geahndet werden.