Deichpark

Stand vorher:

Die Grünfläche und der angrenzende Radfernweg im Rheinvorland von Laar sind der größte grüne Freiraum im Stadtteil und befinden sich in einer für Duisburg einmaligen Lage. Dieser damals kaum genutzte städtische Freiraum besaß das Potential zur Gestaltung eines lebendigen Ortes für die Freizeitgestaltung und das Naturerlebnis der Duisburger Bevölkerung, insbesondere jedoch für die Einwohnenden Laars.

Die Grünanlage aus den 70er Jahren im Deichvorland wurde als Aufenthalts- und Aktionsraum wenig genutzt. Im Laufe der vergangenen Jahre hatten sich erhebliche Mängel im Bereich des Bodenbelags und der Ausstattung eingestellt. Außer den verbliebenen, maroden Bankplätzen gab es keine Nutzungsangebote. 

Ziel war es, auf der vorgelagerten Rheinpromenade eine attraktive Parkanlage, in der Sport, Spiel und Erholung gleichermaßen für alle Generationen und Nutzergruppen möglich ist, zu errichten. Insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene bietet der neue Deichpark Sport- und Aufenthaltsqualitäten, die in Laar bislang fehlen. Das Gestaltungskonzept sah neben den sportlichen Angeboten aber auch Angebote für die passive Erholung aller Nutzergruppen und Spielraum für Kinder verschiedener Altersgruppen vor.

Beteiligung

Im Jahr 2015 wurde eine Beteiligungsaktion für Kinder, Jugendliche und Erwachsene durchgeführt, deren Ergebnisse im Entwurf berücksichtigt wurden.

Projektumsetzung:

Der Fußweg am Deichfuß wurde neu asphaltiert und mit Leuchten und Bänken versehen. Darüber hinaus wurden am Hafeneingang Sonnenliegen, ein Spielfeld mit einem Basketballkorb, ein Fußballkleinspielfeld, eine Beachvolleyballanlage sowie Sitzstufen mit Rheinpanoramablick angelegt. Die neuen Elemente wurden in die zuvor vorhandenen und erhaltenen Vegetations- und Wegestrukturen behutsam eingefügt. Sie laden zum Verweilen, Spazierengehen oder zu sportlichen Aktivitäten ein.

Ende 2021 startete der Ausbau des Deichparks, sodass die neue Parkanlage im Frühjahr 2022 eröffnet werden konnte.

Die Projektkosten beliefen sich auf 1.300.000 € und wurden aus dem Programm Soziale Stadt gefördert.