Seilscheibe

Seilscheibe zur Erinnerung an den Bergbau in Walsum

Die Seilscheibe

Die Seilscheibe, die vom Schacht Wehofen stammt, hatte Ulrich Suchland vor drei Jahrzehnten gerettet. Die Schachtanlagen wurden demontiert, das Rad mit rund sieben Metern Durchmesser sollte mit Schweißbrennern zerlegt werden. Da die Arbeiter sich damals ein paar Bierchen gegönnt hatten, „vergaßen“ sie die Seilscheibe. Auf mysteriöse Weise gelangte sie zum Schacht Walsum und wurde dort „eingelagert“. Vor 30 Jahren erinnerte sich jemand daran und schlug vor, sie doch öffentlich aufzustellen. Der Platz war schnell gefunden. Vor 29 Jahren wurde das Denkmal eingeweiht: „Unseren Bergleuten als Dank für ihre schwere Arbeit“, kann man auf einer Tafel lesen.

Drei heimische Unternehmen haben die Restaurierung durch Materialspenden unterstützt: die Wehofener Gerüstbauer Pohl, die Neumühler Rostschutzexperten Tiefenbach und der Stewes Baumarkt.

Eckdaten zum Kunstwerk

Standort: Dr. Hans-Böckler-Straße
Künstler: Seilscheibe von Schacht V
Material: Stahl
Jahr: 1988
Maße: Durchmesser 7 m