Die fortschreitende Digitalisierung verändert etablierte Strukturen in nahezu allen Bereichen der Gesellschaft. Durch die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien werden Menschen, Maschinen, Institutionen und Unternehmen zunehmend miteinander vernetzt.

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Duisburg attraktiver für Investoren, Bürger und die Wirtschaft gestalten

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Masterplan Digitalisierung

Technologien und Themen wie Breitbandausbau, Social Media, Datenhaltung in der Cloud, digitale Plattformen und Big Data verändern das gesellschaftliche und wirtschaftliche Miteinander. Längst ist die digitale Infrastruktur einer Stadt zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen geworden. Die Zukunftsfähigkeit Duisburgs hängt auch maßgeblich davon ab, wie gut es gelingt, den digitalen Herausforderungen unserer Zeit auf kommunaler Ebene zu begegnen. Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2018 hierzu den „Masterplan Digitales Duisburg“ auf den Weg gebracht.

Um Duisburg als attraktive, intelligente und vernetzte Stadt zu positionieren, bedarf es einer intensiven Zusammenarbeit aller Akteure der Stadt, wobei dem Austausch mit der Wirtschaft eine besonders bedeutende Rolle zukommt. Eine Umgestaltung unserer Stadt zur Smart City ist ohne den Schulterschluss mit den Duisburger Unternehmen nicht möglich.

Für die Stadt Duisburg sind in diesem Zusammenhang folgende Handlungsfelder besonders relevant

  • Bildung
  • Breitband & 5G
  • E-Government
  • Infrastruktur
  • Mobilität
  • Wirtschaft
  • Wohnen

Alle Neuigkeiten sowie Informationen zu den laufenden Projekten und den Partnern der Smart City Duisburg finden Sie auf:

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Erfolgreiche Auftaktveranstaltung "Digitaler Masterplan Duisburg"

Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am 09. Juli 2018 im Auditorium der Haniel Akademie in Ruhrort zur Fachtagung „Digitaler Masterplan Duisburg“. Zu diesem ersten großen Austausch waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie weitere relevante Akteure geladen. Nach Impulsreferaten von Digitalisierungsdezernent Martin Murrack und Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen wurden Best-Practice-Beispiele aus anderen europäischen Städten sowie die Kernpunkte des Masterplans vorgestellt und diskutiert. 

Stadt Duisburg Amtf Kommunikation

Im Rahmen der Veranstaltung erfolgte außerdem die Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Smart City Duisburg. Diese hat zum Ziel, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern sowie die Attraktivität des Industrie- und Wirtschaftsstandortes zu erhöhen. Erreicht werden sollen diese Ziele u.a. durch die Vernetzung aller Akteure mithilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien und die Entwicklung von technischen und organisatorischen Lösungen mit enger wissenschaftlicher Begleitung. Wichtig ist dabei die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen, um die Entwicklung der Stadt Duisburg zu einer Smart City gemeinsam voran zu treiben.

Unterzeichnet wurde diese Vereinbarung von Oberbürgermeister Sören Link, Ernest Zhang (Huawei Technologies Duesseldorf GmbH), Burkhard Landers (IHK), Prof.Dr. Ulrich Radtke (UDE), Alexander Kranki (Wirtschaft für Duisburg e.V.), Marcus O. Wittig (DVV) und Prof. Dr. Anton Grabmaier (Fraunhofer-Institut).

Die Unterzeichner

Statements

Oberbürgermeister Sören Link: „Für mich haben sowohl die Verbesserungen für die Menschen vor Ort als auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Duisburg die oberste Priorität. Dazu zählt auch der umweltschonende Umgang mit unseren Ressourcen. Ich bin sicher, dass wir unsere Ziele mit den vielen Partnern an unserer Seite erreichen können.“

Ernest Zhang (Huawei Technologies Duesseldorf GmbH): „Huawei freut sich sehr, seine technologische Expertise und seine umfangreichen Smart City-Erfahrungen in das gemeinsame Projekt einbringen zu können. Hier kann Digitalisierung den Alltag der Bürger konkret verbessern.“

Burkhard Landers (IHK):„Eine smarte Wirtschaft braucht eine smarte City. Unsere Unternehmen profitieren von schneller Datenübertragung, digitaler Kommunikation mit der Verwaltung und vernetzten Mobilitätsangeboten. Ich bin davon überzeugt, dass der Masterplan Digitales Duisburg bei diesen Themen viel bewegen kann und eine große Ausstrahlungs- und Anziehungskraft entfalten wird. Davon wird Duisburg als Hochschul-, Forschungs- und als Wirtschaftsstandort profitieren.“

Prof.Dr. Ulrich Radtke (UDE): „Digitalisierung ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Neue Technologien müssen nicht nur entwickelt, sondern umgesetzt und mit Partnern zur Anwendung gebracht werden. Dieser Austausch verspricht einen Mehrwert für alle Beteiligten. Ich freue mich daher auf die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis.“

Alexander Kranki (Wirtschaft für Duisburg e.V.): „Digitalisierung ist viel mehr als der Ausbau der Breitbandversorgung und das Angebot, seinen Reisepass auf der Website verlängern zu können. Erfolgreiche Digitalisierung erfasst alle und alles in der Stadtgesellschaft, von den Prozessen, in denen wir arbeiten, über die Kultur, in der wir kommunizieren bis zur Art, in der wir denken. Wir brauchen dafür Ideen, Ideen und noch mehr Ideen, und Menschen und Organisationen, die sie umsetzen. Zu beidem wollen wir als Wirtschaft für Duisburg einen Beitrag leisten.“

Marcus O. Wittig (DVV): „Intelligente Netze, Smart Home oder innovative Mobilitätsangebote - als verlässlicher Partner der Stadt sorgen wir für die Digitalisierung der Infrastruktur und stellen dabei die Bedürfnisse der Bürger in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, Lösungen zu schaffen, die den Menschen den Alltag erleichtern.“

Prof. Dr. Anton Grabmaier (Fraunhofer-Institut): „Wir als Fraunhofer-Institut forschen tagtäglich an innovativen Technologien und tragen damit unseren Teil zur positiven Gestaltung der Zukunft bei. Als Duisburger Forschungseinrichtung liegt uns das Wohl der Bürgerinnen und Bürger Duisburgs natürlich ganz besonders am Herzen – genauso wie die Attraktivität der Stadt als Industrie- und Wirtschaftsstandort. Daher war es für mich keine Frage, dass wir als Fraunhofer IMS Teil der Smart City Duisburg sein möchten.“

Eindrücke der Veranstaltung in 2:34 Minuten