Fit fürs Schöffenamt – VHS bietet wieder zwei Fortbildungsveranstaltungen für Laienrichter an

Um die vielen ehrenamtlichen Schöffinnen und Schöffen für ihre Aufgabe als Laienrichter an den Duisburger Gerichten fit zu machen, bietet die VHS Duisburg in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Landesverband der Deutschen Vereinigung für Schöffinnen und Schöffen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen an. Im Herbst stehen jetzt zwei Abendseminare an.

Mittwoch, 07. Oktober 2015 | Stadt Duisburg - Am Dienstag, 3. November, in der Zeit von 18.15 Uhr bis 21.45 Uhr, geht es um den Arbeitsalltag eines Staatsanwaltes. Entgegen der weitläufigen Darstellung vieler „Gerichtssendungen“ besteht die Haupttätigkeit eines Staatsanwaltes nicht in der Teilnahme an Sitzungen. Dafür ist sein Büro auch nicht so imposant, wie man es sonst aus Fernsehsendungen kennt. In diesem Seminar wird vermittelt, was ein Staatsanwalt eigentlich außerhalb der Sitzungen macht, wie er ermittelt, wo die Grenzen seiner Ermittlungsmöglichkeiten sind, in welchem Verhältnis Staatsanwalt und Polizei zu einander stehen und viele weitere Fragen.

Eine Woche später, am Dienstag, 10. November, ebenfalls von 18.15 Uhr bis 21.45 Uhr, lautet die Fragestellung „Therapie statt Strafe?“ Dabei geht es um Drogendelikte. Die zahlreichen Betäubungsmittel unterscheiden sich in Art und Wirkungsweise erheblich und die Kenntnis darüber stellt für die ehrenamtlichen Richter ein wichtiges Hintergrundwissen in ihrem Schöffenalltag dar. Das Seminar gibt einen Überblick über das Betäubungsmittelrecht, klärt über Art und Wirkungsweisen der üblichen Betäubungsmittel auf und informiert zur rechtlichen Ausgestaltung von „Therapie statt Strafe“.

Seminarleiter ist in beiden Fällen Staatsanwalt Fränk Hermenau. Beide Seminare finden in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, statt.

Für Rückfragen: 0203/283-3725

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