„Kein Abschluss ohne Anschluss“ Duisburger Akteure unterschreiben Kooperationsvertrag

„Kein Abschluss ohne Anschluss“ – nach diesem Motto führt Nordrhein-Westfalen als erstes Land ein flächendeckendes, landesweit einheitliches Übergangssystem ein.

Freitag, 24. Oktober 2014 | Stadt Duisburg - Es nimmt alle Schülerinnen und Schüler in den Blick und soll ihnen einen zielgerichteten Start in Ausbildung oder Studium ermöglichen. Auf Einladung von Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, trafen sich am Freitag, 24. Oktober, alle relevanten Duisburger Akteure zur Unterzeichnung eines gemeinsam erarbeiteten Kooperationsvertrags.

„Der Weg von der Schule in die Ausbildung, Beschäftigung oder Studium, ist für jeden jungen Menschen eine Herausforderung, die frühzeitiger Planung bedarf. Die Angebotsvielfalt ist so unübersichtlich, dass selbst Experten im Übergang Schule-Beruf von „Maßnahmendschungel“ sprechen. Diesen zu lichten und Jugendlichen bedarfsgerechte (Aus-)Bildungswege aufzuzeigen, ist eines der Ziele der Kommunalen Koordinierung im Amt für Schulische Bildung“, erläutert Krützberg.

Die Landesinitiative startete in Duisburg bereits im Sommer 2013 mit circa 1.200 Schülerinnen und Schülern an 13 weiterführenden Schulen. Einer Schätzung nach werden ab 2018 jährlich circa 13.000 Schülerinnen und Schüler beteiligt sein. Allen Jugendlichen an Duisburgs weiterführenden Schulen soll frühzeitig und schrittweise eine individuelle Berufsorientierung auf Basis ihrer persönlichen Stärken ermöglicht werden. Dazu gehört unter anderem, dass passende Wege in Ausbildung oder Studium aufgezeigt werden und somit der erfolgreiche Einstieg in das Erwerbsleben erleichtert wird. Dies ist nur möglich, wenn die regionalen Akteure (Amt für Schulische Bildung, Schulen, Schulaufsicht, Jugendamt, Agentur für Arbeit, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Unternehmerverbandsgruppe, Gewerkschaften, Bildungsträger, Hochschulen, Berufskollegs und Unternehmen) auf Basis ihrer bereits vorhandenen Strukturen gut miteinander vernetzt sind und aufeinander abgestimmt handeln.

Weitergehende Informationen zur Landesinitiative gibt es im Internet unter http://www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de/.

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation