Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Duisburg und dem Verein Gemeinsam gegen Kälte Duisburg

Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung durch Oberbürgermeister Sören Link und dem 1. Vorsitzenden des Vereins Gemeinsam gegen Kälte Duisburg, Roland Meier, wird die Arbeit des Vereins besonders gewürdigt.

Dienstag, 16. April 2024 | Stadt Duisburg - Der Verein unterstützt seit vielen Jahren das trägerübergreifende Hilfesystem der Wohnungslosen- und Obdachlosenhilfe in der Stadt und übernimmt gleichzeitig eine wichtige Scharnierfunktion, um Menschen aus der Obdachlosigkeit herauszuholen oder diese abzuwenden.

Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des gemeinnützigen Vereins Gemeinsam gegen Kälte Duisburg helfen seit 26 Jahren Menschen in Duisburg, die obdachlos oder von Obdachlosigkeit bedroht sind. Die soziale und medizinische Hilfe durch den Kälte- und den Medizinbus wird durch eine niederschwellige Beratung unterstützt, deren Ziel eine Vermittlung an Regeldienste der Wohlfahrtspflege, der Kommune, medizinische Einrichtungen und anderer Institutionen ist.

„Das bürgerschaftliche Engagement des Vereins kommt genau dort zur Geltung, wo es am dringendsten benötigt wird. Für viele Hilfesuchende ebnet der Einsatz von ‘Gemeinsam gegen Kälte‘ deshalb ganz unmittelbar den Weg in ein Leben abseits der Straße“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

„Genau das ist in Duisburg erklärtes Ziel und deshalb danke ich dem Verein für die Kontinuität, die Intensität der Arbeit und vor allem dem Einsatz seiner ehrenamtlichen Helfenden bei Wind und Wetter in Duisburg“, ergänzt Sozialdezernentin Astrid Neese.

Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfenden im Verein bedankte sich Roland Meier für das Vertrauen der Stadt Duisburg. „Als Teil und Unterstützer des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche bei der Erstversorgung vor Ort, um die Menschen, wenn möglich, an die professionellen Dienste der Wohnungslosenhilfe weiterzuleiten. Nur mit einer guten Vernetzung und Zusammenarbeit können wir unser Ziel erreichen, dass die Betroffenen das Leben auf der Straße hinter sich lassen. Neben den mobilen Diensten unterhalten wir auch eine Krankenwohnung für Wohnungslose, die nach stationärer Behandlung aus dem Krankenhaus in die Wohnungslosigkeit entlassen werden und eine Clearingwohnung zur schnellen Unterbringung. Viele unserer ehrenamtlich Helfenden hatten schon beruflich oder nebenberuflich mit der Zielgruppe zu tun und engagieren sich seit Jahren für unseren Verein. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Laut Vereinbarung werden sich die beiden Kooperationspartner regelmäßig und vertrauensvoll über die Fortschritte der Zielerreichung, der Weiterentwicklung des trägerübergreifenden Hilfesystems und aktueller Bedarfe austauschen.

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation