Letzte Meldung aus dem Frauenbüro!
Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Hier finden Sie alle aktuellen Meldungen, Veröffentlichungen und Veranstaltungstermine des laufenden Jahres.
Hier ein paar Impressionen zur Lesung vom 7. März 2023
Einblicke vom Equal Pay Zukunftskongress in Berlin
Am 7. März ist Equal Pay Day! Das Motto 2023: "Die Kunst der gleichen Bezahlung!"
Anässlich dieses Mottos findet eine Lesung der Autorin Margarete Zander im Stadtfenster statt.
Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg und die Stadtbibliothek laden am Dienstag, 07. März, ab 16 Uhr zum Equal Pay Day ins Café im Stadtfenster ein.
Seit 15 Jahren macht der Equal Pay Day auf die Entgeltungleichheit zwischen Männern und Frauen aufmerksam. Diese liegt in Deutschland bei durchschnittlich 18 Prozent. In den Bereichen Kunst und Kultur sind es sogar 30 Prozent. Darauf bezieht sich auch das diesjährige Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“. Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit und die Stadtbibliothek bieten viele Informationen zum Thema. Außerdem liest die Duisburger Journalistin und Autorin Margarete Zander aus ihrem Buch „Die Marxloh-Power“ und lädt zum Austausch und zur Diskussion ein. Sie berichtet darüber, wie sie den vermeintlichen Problem-Stadtteil neu entdeckte: „Die guten Geschichten, die müssen auch erzählt werden, damit die Diskussionen über Zuwanderung und Integration von Flüchtlingen ihren guten Grundton behalten!“ In den Geschichten geht es auch um die Biografien von Frauen, die für ihre Träume hart kämpfen mussten und stolz auf das von ihnen Erreichte zurückblicken können.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
25. November - Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Feminismus.Macht.Zukunft - Barcamp Gender Netzwerk NRW am 26. November 2022
"...Die Gleichzeitigkeit der aktuellen Krisen stellt uns alle vor Herausforderungen. Umso wichtiger ist das gemeinsame solidarische Handeln.
Das Barcamp bietet hierfür einen guten Ort. Diskutiere mit uns und anderen über Feminismus, Diversität und Machtkonstellationen mit dem Ziel einer lebenswerten Zukunft für alle.
Auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft ist es wichtig, die eigene Perspektive zu hinterfragen. Menschen sind von verschiedenen Formen der Diskriminierung betroffen, viele von gleich mehreren. Intersektionaler Feminismus berücksichtigt unterschiedliche Perspektiven, z.B. von Schwarzen, behinderten und queeren Frauen sowie inter* und trans* Personen.
Welche Antworten bietet der intersektionale Feminismus in diesen Zeiten?
Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben, und wie können wir mehr Gerechtigkeit umsetzen? Wie ändern wir gemeinsam Machtverhältnisse? Welche Ideen hast Du dazu?
Ein Tag voller Empowerment! Mit dem Format Barcamp ist es möglich, eigene Vorschläge und Themen in Sessions einzubringen und miteinander zu diskutieren."
Die FES bieten zusammen mit dem Gender Netzwerk NRW das Barcamp an und freut sich auf Deine Teilnahme! Die Teilnahme ist kostenfrei.
Input: Martin Speer (Herr und Speer), #HeforShe-Botschafter
Anmeldeschluss ist der 22. November 2022
Zur Anmeldung
"Die Nächste bitte! - Unternehmensnachfolge als berufliche Chance für Frauen" - Webinare im Oktober und November
Die Informations- und Servicestelle Unternehmensnachfolge für Frauen bietet im Oktober und November 2022 mehrere Webinare an, die sich an Frauen richten, die sich beruflich neu orientieren und verändern möchten und vielleicht auch mit dem Gedanken an eine Selbstständigkeit spielen. Um Teilnehmerinnen in der Entscheidungsphase zu unterstützen und für diesen Weg vorzubereiten, wird auch auf die Möglichkeit einer Unternehmensnachfolge hingewiesen.
Das Projekt "Die Nächste bitte! - Unternehmensnachfolge als berufliche Chance für Frauen" soll als Informations- und Servicestelle insbesondere Frauen auf dem Weg in die Unternehmensnachfolge sowie wirtschaftsnahe Akteure und Übergebende rund um das Thema unterstützen.
Hier geht es zu den Webinaren
Frauen vor Gewalt schützen
Gemäß dem am 07.10.2022 auf der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erschienenen Artikel „Frauen besser vor Gewalt schützen“ hat der Europarat einen Bericht des Expertengremiums GREVIO (englisch: Group of experts on action against violence against women and domestic violence) zum Stand der Umsetzung der Istanbul-Konvention vorgelegt; die Konvention befasst sich mit der Prävention und Bekämpfung von häuslicher Gewalt. Im Bericht wird Deutschland für die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen gelobt. Es werden jedoch auch Forderungen des Gremiums genannt, die zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Situation beitragen sollen, etwa die Schaffung von mehr Frauenhausplätzen sowie der Ausbau von Beratungsangeboten. Auch besteht die Forderung nach einer Koordinierungsstelle, die eine ressortübergreifende Strategie zur Verhinderung von Gewalt erarbeiten soll.
Bundesfrauenministerin Lisa Paus spricht sich im Artikel ausdrücklich für die vorbehaltlose Umsetzung der Instanbul-Konvention und für die Einrichtung einer solchen Koordinierungsstelle aus.
Der Bericht erschien im Rahmen eines von GREVIO eröffneten Verfahrens zum Monitoring der Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland.
(Erstellt wurde die Kurzfassung von unserer Auszubildenden Jette Thörner)
Ausführlicher Bericht
26. Oktober 2022 - Terre des Femmes eröffnet das 22. Filmfest "FrauenWelten" in Berlin
Terre des Femmes ist stolz, Ihnen jetzt schon den Trailer (Öffnet in einem neuen Tab) zum Filmfest vorstellen zu können.
Auch der Programmflyer und das Festival-Plakat können nun präsentiert werden. Wir erwarten viele interessante Gäst*innen, mit denen wir während des Filmfestes sicher aufschlussreiche und anregende Gespräche führen können. Eine Auswahl der Gäst*innen können Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab) finden.
Der Vorverkauf der Tickets hat nun ebenfalls begonnen. Die Filme können sowohl vor Ort im Kino als auch durch "streamen" (Öffnet in einem neuen Tab) gemütlich von zu Hause aus geschaut werden.
Zu den Filmen und zum Ticketverkauf
Reproduktive und sexuelle Gesundheitsversorgung in NRW soll verbessert werden!
Aus diesem Grund haben die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen NRW (LAG NRW) und weitere 29 in NRW und bundesweit agierende Organisationen die Landesregierung NRW in einem offenen Brief zur Verbesserung der reproduktiven und sexuellen Gesundheitsversorgung aufgefordert.
Zu den unterzeichnenden Organisationen gehörten neben der LAG NRW die NRW-Landesverbände von pro familia, donum vitae, DGB, ver.di, Der Paritätische, SoVD, AWO und die Grüne Jugend.
Inhalt des Briefes sind acht Forderungen mit denen die reproduktive und sexuelle Gesundheitsversorgung in NRW verbessert werden soll.
Dies sind unter anderem die folgenden geforderten Maßnahmen:
- Wohnortnahe Versorgung von Schwangerschaftsabbrüchen;
- Aufnahme des Schwangerschaftsabbruches in die Aus- und Weiterbildung von Gynäkolog*innen;
- Schutzzonen vor Beratungsstellen, ärztlichen Praxen und Kliniken, um Frauen zu schützen, die eine Schwangerschaft abbrechen lassen wollen;
- Verbesserung der klinischen und außerklinischen Hebammenversorgung;
- gesetzliche Verankerung des Rechts auf Beratung in allen Bereichen der reproduktiven und sexuellen Rechte;
- Einsatz des Landes für sexuelle und reproduktive Rechte auf Bundesebene.
Der Brief wurde am 14.09.2022 von Vertreter*innen des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung Münster und pro familia NRW stellvertretend an İlayda Bostancıeri, die Sprecherin für Frauen, Gleichstellung und Queerpolitik der NRW-Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN übergeben.
Offener Brief
21. Oktober 2022 Online-Diskussion - Parité passé?
Parität in der Kommunalpolitik - wie geht es weiter?
„…Der Anspruch „Die Hälfte der Macht den Frauen“ ist noch lange nicht erfüllt…"
Dies ergab ein aktuelles Ranking deutscher Großstädte zur politischen Repräsentation von Frauen in den Räten und kommunalpolitischen Führungspositionen, das von Forscher*innen der FernUni Hagen zwischen 2008 und 2022 insgesamt fünf Mal verglichen wurde. In diesem Zeitraum haben sich bereits Verbesserungen gezeigt. Mittlerweile sind 37,3 Prozent der Ratsmitglieder in deutschen Großstädten Frauen. Aber nur neun von 77 Oberbürgermeister*innen sind weiblich.
Auch in Duisburg hat sich die Quote zumindest im Zeitraum 2008 bis 2019 stetig verbessert. Im Jahr 2009 bestand der Rat der Stadt Duisburg aus 74 Mitgliedern, 18 davon waren Frauen (24,32 %), 2014 waren es von insgesamt 84 Ratsmitgliedern bereits 31 Frauen (36,9 %). Leider ist der Frauenanteil mit der Kommunalwahl 2020 wieder gesunken. Von 102 Ratsmitgliedern sind lediglich 31,37 % Frauen (die Zahlen finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab)).
Die Heinrich-Böll-Stiftung bietet am 21. Oktober von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr eine Online-Diskussion zu diesem Thema an und stellt u.a. folgende Fragen:
"Hat sich durch die aktuelle Rechtsprechung das Instrument des Paritätgesetzes vorläufig erledigt oder wie geht es damit weiter? Wie lässt sich der grundgesetzliche Anspruch der „tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen“ einlösen? Ist es sinnvoll, die politische Repräsentation von Frauen dem Parteienwettbewerb zu überlassen?"
Weitere Infos und Anmeldung Online-Diskussion
28. September 2022 - neues Selbstbestimmungsgesetz
Das neue Selbstbestimmungsgesetz löst in den Medien und in der Bevölkerung die unterschiedlichsten Diskussionen aus. Eine davon ist scheinbar die Diskussion über die Kompetenz von Fachkräften in Frauenhäusern.
Es wird u.a. unterstellt, dass sich künftig Männer als "Frauen verkleidet" in Frauenschutzräume einschleichen könnten. Dabei wird jedoch vergessen, dass nicht jede Frau einfach Einlass in Frauenschutzräume erhält. Frauenhäuser befinden sich an geheimen Standorten. Der erste Kontakt wird telefonisch hergestellt und ein Termin mit einer Fachkraft verabredet. Dann wird die Situation individuell geprüft. Nicht immer ist ein Frauenschutzraum die richtige Lösung.
Der Verein Frauenhaus-Koordinierung e.V. hat unter dem Titel "Gewaltschutz für ALLE Frauen" eine klare Stellungnahme dazu abgegeben:
Zur Stellungnahme von Frauenhaus-Koordinierung e.V.
Vorstellung der Eckpunkte des Selbstbestimmungsgesetzes durch das Bundesministerium (BMFSFJ)
8. September 2022 - Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ startet neue Öffentlichkeitskampagne unter dem Motto „Ein Anruf, der viel bewirkt“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat darüber informiert, dass das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ am 31. August 2022 eine neue Öffentlichkeitskampagne unter dem Motto „Ein Anruf, der viel bewirkt“ gestartet hat.
Ziel der Kampagne ist es, die Hilfsangebote des Hilfetelefons bei Schwangeren in Not und deren Umfeld bekannter zu machen. Dieser Personenkreis soll dazu ermutigt werden, Fragen und Sorgen rund um die Schwangerschaft an das Hilfetelefon zu richten, um dort Hilfe und Unterstützung zu finden.
Unter der Telefonnummer 0800 40 40 020 erhält man Informationen und anonyme Beratung. Der gleiche Dienst wird online auf der neuen Internetseite https://www.hilfetelefon-schwangere.de/ (Öffnet in einem neuen Tab) angeboten, hier auch in Leichter Sprache.
Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ bietet seine vertrauliche und kostenlose Beratung bereits seit dem Jahr 2014 an. Ausgebildete Beraterinnen stehen hier Ratsuchenden 24 Stunden zur Verfügung und unterstützen individuell, bei Bedarf auch in 19 Sprachen.
Unter dem Link des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/schwangerschaft-und-kinderwunsch/vertrauliche-geburt-informationen-und-materialien-fuer-multiplikatoren-80952 (Öffnet in einem neuen Tab) befinden sich zielgruppenspezifische und praxisorientierte Informationsmaterialen, die sich sowohl direkt an Schwangere als auch an wichtige Multiplikator*innen richten, zum Beispiel an Mitarbeiter*innen der Schwangerschaftsberatungsstellen. Das Material ist barrierefrei und teilweise in mehreren Sprachen abrufbar.
Es kann dort kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden.
Zum Hilfetelefon "Schwangere in Not"
Zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Meldungen aus 2021 und früher...