Berufsfelderkundung

Die Berufsfelderkundung liefert den Jugendlichen Impulse, realistische Vorstellungen über die Berufswelt und die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Dies gilt auch für akademische Berufsfelder.

Was ist eine Berufsfelderkundung?

Berufsfelderkundungen unterscheiden sich von Betriebserkundungen bzw. Betriebsführungen, bei denen Jugendliche vorrangig als "Zuschauer*innen" informiert werden. Bei Berufsfelderkundungen sind Jugendliche aktiv beteiligt und können über praktische Übungen und Ausprobieren sowie Beobachtungen und Gespräche Erfahrungen sammeln.

Warum werden Berufsfelderkundungen durchgeführt?

Der erste praxisnahe Einblick in mehrere berufliche Arbeitsabläufe dient dazu, eine reflektierte, an den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler*innen ausgerichtete Auswahl eines Betriebspraktikums zu fördern.

Wer bietet Berufsfelderkundungen an?

Die Berufsfelderkundungen finden vorrangig in Betrieben statt. Sie ermöglichen praktische Einblicke in die berufliche Arbeitswelt in mindestens drei Berufsfeldern.

Es gibt auch Berufsfelderkundungen, welche über Träger laufen.

Wie werden die Ergebnisse genutzt?

Jugendliche lernen berufliche Tätigkeiten exemplarisch in mehreren (mind. drei) Berufsfeldern praxisnah kennen. Sie stellen Anwendungsbezüge zwischen dem Unterricht und den Aufgabenbeispielen aus der Arbeitswelt her. Fachlehrer*innen binden hierzu die Erfahrungen der Berufsfelderkundungen sinnvoll zur Kompetenzerweiterung in ihre Lehr-Lernarrangements ein (Sach- und Urteilskompetenz). Mit Bezug zum Ergebnis der Potenzialanalyse reflektieren die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Fähigkeiten durch reale betriebliche Erfahrungen, auch als Gegenerfahrung zu traditionell als geschlechtertypisch angesehenen Berufsfeldern (Entscheidungs- und Handlungskompetenz).

Der Berufsfelderkundungen Flyer von der Kommunalen Koordinierungsstelle Duisburg

Weiterführende Informationen des Schulministeriums NRW