Aktuelle Informationen aus dem Büro Bildungsregion Duisburg
Die Informationsveranstaltungen für die Eltern Vierjähriger nach § 36 SchulG können momentan wegen der Pandemiesituation nicht stattfinden und werden durch digitale Informationen ersetzt.
Die aufgrund des ersten Lockdowns im März 2020 abgesagten Informationsveranstaltungen für die Eltern von Vierjährigen können aufgrund der immer noch anhaltenden Pandemiesituation leider nicht - wie zunächst geplant - nachgeholt werden. Auch die für März 2021 vorgesehenen Veranstaltungen werden nicht in Präsenz stattfinden können.
Die Inhalte der Veranstaltungen werden daher online in digitaler Form zur Verfügung gestellt, um die Eltern auch in diesen Zeiten umfassend zu informieren.
Nähere Informationen
Duisburger Bildungs- und Unterstützungsangebote mit einem Klick – Erfolgreiche Updates der Integrations- und der Bildungsberatungslandkarte
Anpassung an aktuelle Standards
Die Bildungsregion Duisburg hat sich das Ziel gesetzt, die Bildungsangebote in unserer Stadt möglichst allen Duisburgerinnen und Duisburgern, sowie allen Akteuren transparent, übersichtlich und gebündelt zugänglich zu machen. Mit der Duisburger Integrationslandkarte und der Bildungsberatungslandkarte entwickelte das Büro Bildungsregion Duisburg zwei hilfreiche Internetportale, welche jetzt nach zwei Jahren Laufzeit überarbeitet und an aktuelle Standards angepasst wurden.
Onlineportale für Interessierte und Akteure
Seit 2018 können Duisburgerinnen und Duisburger sich unter „integrationslandkarte-duisburg.de“ über Bildungseinrichtungen und Unterstützungsangebote für Neuzugewanderte informieren. Die Bildungsberatungslandkarte unterstützt Suchende unter „map.bildungsberatungslandkarte-duisburg.de“ dabei, passende Beratungsangebote zu finden, um gut informiert und eigenständig Entscheidungen für ihre Bildungslaufbahn treffen zu können.
Interessierte Akteure können die Onlineportale nutzen, um offene Angebote zu bewerben oder die eigene Einrichtung zu präsentieren. Mit Hilfe der menügesteuerten Suchfunktion können Nutzerinnen und Nutzer schnell und übersichtlich für sie passende Informationen zu den vielfältigen registrierten Angeboten und Einrichtungen, die die Karten bieten, finden.
Anwenderfreundliche Gestaltung
„Wir haben Rückmeldungen von Akteurinnen und Akteuren zu ihren bisherigen Erfahrungen mit der Nutzung der Karten erfasst“, erklärt Klaus Peter Müller, Leiter des Büros Bildungsregion Duisburg. „Auf dieser Basis haben wir geschaut, was noch angepasst und verändert werden muss, um die Karten anwenderfreundlich weiter zu entwickeln.“
Die Neuerungen beziehen sich vor allem auf die Suchfunktion und die Darstellung der Ergebnisse. Die Suche gestaltet sich jetzt noch einfacher und die geografische und inhaltliche Abbildung der vielfältigen Bildungslandschaft in Duisburg ist jetzt noch transparenter.
Mitmachen und die Karte mit Leben füllen
Duisburgerinnen und Duisburger, Vereine, Institutionen und Akteure sind herzlich eingeladen, die Onlineportale zu nutzen, passende Angebote zu finden oder eigenständig und unkompliziert einzutragen und die Karten weiterhin mit Leben zu füllen.
Duisburger Integrationslandkarte
Duisburger Bildungsberatungslandkarte
Projekt „Vorbild sein - Vertrauen schaffen“
Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen
21 Menschen aus Rumänien und Bulgarien, Roma und Nichtroma haben gemeinsam an der Qualifizierungsreihe des Projektes: „Vorbild sein - Vertrauen schaffen“ teilgenommen. Ziel des Projektes ist es, Menschen aus Südosteuropa zu qualifizieren die bereit sind, zu Vorbildern in ihrer eigenen Community zu werden.
Näheres zum Projekt „Vorbild sein - Vertrauen schaffen“
Neuer Termin in 2021: 6. Duisburger Bildungskonferenz "Demokratie braucht Bildung - Bildung braucht Demokratie"
Aufgrund zunehmender Covid-19 -Infektionen und damit einhergehendem Gefährdungsanstieg für Alle hatten die Verantwortlichen der Bildungsregion Duisburg entschieden, die für den 18. März 2020
geplante 6. Duisburger Bildungskonferenz abzusagen.
Wir freuen uns, dass es jetzt einen neuen Termin gibt:
Die Bildungskonferenz "Demokratie braucht Bildung - Bildung braucht Demokratie" ist nun
für den 10. Juni 2021 geplant. Nähere Informationen folgen noch.
Guide für schulische Problemlagen: Aktuelles zum Thema Cybermobbing
Safer Internet Day der Europäischen Kommission am 9. Februar 2021
Die Alltagswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Die Umstände der Corona Pandemie bedingen zudem ein verändertes mediales Nutzungsverhalten. Der Safer Internet Day bietet eine Möglichkeit, wichtige Aspekte wie Datenschutz- oder Privatsphäre-Einstellungen im Netz für Kinder und Jugendliche transparent zu machen. Mehr als 170 Länder beteiligen sich weltweit am Safer Internet Day, um über eine verantwortungsvolle Internet- und Handynutzung aufzuklären.
Cybermobbing Erste Hilfe App
Die preisgekrönte Erste Hilfe App bei Cybermobbing bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich von zwei Medienscouts zu verschiedenen Themen rund um das Thema Cybermobbing beraten zu lassen. Die Kinder und Jugendlichen können sich Tipps holen, wie sie sich in Problemlagen verhalten und wie sie Beiträge beim Betreiber melden können. Sie können sich außerdem über anonyme Beratungsstellen informieren und erhalten Erste Hilfe, indem die Medienscouts ihnen Mut zusprechen.
Studie: Cybermobbing 2020 „Cyberlife III“
Die Techniker Krankenkasse hat gemeinsam mit dem Bündnis gegen Cybermobbing e. V. eine groß angelegte Studie zum Thema Cybermobbing durchgeführt. Für die Studie wurden von Februar bis November 2020 mehr als 6.000 Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern befragt.
Besonders wesentliche Erkenntnisse der Studie sind: Cybermobbing nimmt in Corona-Zeiten zu, Eltern und Lehrkräfte fühlen sich schlecht auf das Thema vorbereitet und die Anonymität im Netz verstärkt Cybermobbing. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Präventionsmaßnahmen an Schulen verstärkt werden müssen, um die Resilienz der Kinder und Jugendlichen zu erhöhen, denn Cybermobbing beginnt bereits in der Grundschule.
Was tun gegen Identitätsdiebstahl in Online-Diensten?
Klicksafe.de stellt kurz und knapp Maßnahmen vor, um sich vor ungewollten Hackerangriffen zu schützen. Viele junge Nutzer*innen werden Opfer von Identitätsdiebstahl, bei dem anschließend Bilder, Videos oder Nachrichten über das gehackte Konto verschickt werden.
Studie: forsa-Befragung zu Hate Speech 2020
Die jährlich durchgeführte Studie der Landesanstalt für Medien NRW zu Hate Speech (Hasskommentare) zeigt, dass die Wahrnehmungshäufigkeit von Hate Speech im Internet mit einem Anteil von 73% der befragten Internetnutzer*innen unverändert bleibt. 93% der Befragten sind unverändert der Meinung, dass anonyme Hasskommentare über das Internet als feige zu bezeichnen sind.
Eltern & Medien, Landesanstalt für Medien NRW
Es geht mit den Elternabenden für Schulen (vor Ort und online) weiter. "Eltern und Medien" vermittelt kostenlos qualifizierte Referent*innen und unterstützt Schulen bei der Planung, Organisation und Durchführung von Elternabenden zu Fragen der Medienerziehung.
Umfassende Informationen zum Thema: Guide für schulische Problemlagen "Kapitel (Cyber-)Mobbing"
Guide für schulische Problemlagen: Aktuelles zum Thema Extremismus
Fake News, Verschwörungsmythen, Falschmeldungen - "Die Jugend in der Infodemie"
Die repräsentative Befragung der VODAFONE Stiftung zum Umgang junger Menschen (n=2064) mit Falschnachrichten in der Corona Krise zeigt auf, wie politische Agitator*innen, Extremist*innen und Populist*innen bei der Verbreitung ihrer Ideologie in hohem Maße auf soziale Netzwerke und jugendaffine Onlineportale setzen. „Drei Viertel (76 Prozent) der 14- bis 24-Jährigen werden mindestens einmal pro Woche mit Falschnachrichten online oder in den sozialen Medien konfrontiert – das sind 50 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Gleichzeitig fühlt sich ein Drittel (34 Prozent) im Umgang mit Fake News und Verschwörungserzählungen unsicher. Orientierung erhoffen sich junge Menschen hier vor allem von Bildungseinrichtungen. 85 Prozent sprechen sich in der Befragung dafür aus, das Thema Desinformation verpflichtend in die Lehrpläne an Schulen aufzunehmen.“
Rechtsextremismus und Gaming
In dem aktuellen Report von jugendschutz.net geht es um das komplexe Verhältnis von Rechtsextremismus und Gaming-Kultur. Es werden Strategien beschrieben, die von rechtsextremen Akteur*innen eingesetzt werden, um an der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen anzudocken. Da Videospiele seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil im Leben vieler Kinder und Jugendlicher sind, werden sie gezielt von Rechtsextremen verwendet, um ihre Ideologien zu verbreiten. Das Spiel selbst dient der Verschleierung der Ideologien und Online- und Gaming-Communities werden zur Kommunikation genutzt.
Beeinflussung von Rechtsextremisten während der Corona-Pandemie
Seit Beginn der Pandemie versuchen Rechtsextremisten, den Protest gegen die Corona-Regeln für sich zu nutzen. Laut Verfassungsschutz gaben sie in den vergangenen Monaten bundesweit auf mehr als 90 Demos den Ton an.
NRW will junge Menschen mit einem Videospiel vor dem Abrutschen in die rechte Szene bewahren. “Leons Identität - Ein exploratives Abenteuer” soll Kinder und Jugendliche ab dem zwölften Lebensjahr über extremistische Einflüsse im Internet aufklären.
jugendschutz.net informiert über Verschwörungstheorien, Hasskampagnen und rechtsextremes Framing in Corona-Zeiten in der Praxisinfo „Corona-Pandemie und rechtsextreme Onlinepropaganda“.
Der jährlich erscheinende Bericht des Forschungsnetzwerkes CoRE-NRW gibt Aufschluss darüber, wer wo zu extremistischen Bestrebungen in sozialen Netzwerken oder islamistischer Radikalisierung im Internet forscht und präsentiert die Arbeit von aktuell mehr als 60 Forschungsprojekten und –instituten.
Umfassende Informationen zum Thema: Guide für schulische Problemlagen "Kapitel Extremismus"
Guide für schulische Problemlagen: Aktuelles zum Thema Gewalt
Pinkstinks e.V. gegen Sexismus und Geschlechterstereotypen
Genderforscher*innen und geschulte Journalist*innen engagieren sich in der Organisation Pinkstinks gegen Alltagssexismus. Lehrende finden hier Informationen, was sie selbst gegen Sexismus an Schulen unternehmen können. Flankierend wurden Poster zu folgenden Fragen entwickelt, die auch im Unterricht eingesetzt werden können.
- “Wieso gibt es Geschlechterschubladen?” beantwortet diese Frage und zeigt auf, was daran problematisch sein kann.
- “My dress is not a yes” behandelt die Abwertung von Frauen und weiblich gelesenen Personen durch Cat Calling (Belästigung im öffentlichen Raum) und Victim Blaming (Opferbeschuldigung).
- “I am not your Pussy” erläutert die Frauen- und homofeindliche Abwertung von Jungen durch den Begriff “Pussy”.
Umfassende Informationen zum Thema: Guide für schulische Problemlagen "Kapitel Gewalt"
Guide für schulische Problemlagen: Aktuelles zum Thema Kindeswohlgefährdung
Im Oktober 2020 eröffnet: Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche des Landes Nordrhein-Westfalen (PsG.nrw)
Die PsG.nrw wendet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, dem offenen Ganztag sowie Akteur*innen im Bereich der Prävention, Intervention und Nachsorge sexualisierter Gewalt und bietet Informationen, Fortbildung und Beratung ebenso wie Vernetzung und Qualitätsentwicklung von Angeboten an. Träger ist die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Nordrhein-Westfalen e.V. (AJS), Köln.