Runder Tisch der Religionen in Duisburg gegründet

Unter der Leitung von Oberbürgermeister Sören Link fand am gestrigen Donnerstag im Duisburger Rathaus die konstituierende Sitzung des Runden Tisches der Religionen statt. konstituiert.

„Wir lassen uns nicht spalten“, so die Botschaft, die von der Gründung des Runden Tisches ausgeht. Der Runde Tisch der Religionen wird zweimal im Jahr im Rathaus zusammenkommen. Höchstes Gremium des Runden Tisches ist sein Sprecherkreis, bei dem aus den Reihen der Christlichen Kirchen, der Jüdischen Gemeinde sowie der muslimischen Gemeinden jeweils ein Sprecher für die Dauer von 18 Monaten gewählt ist. Die Wahl der Sprecher erfolgte einstimmig. Für die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ist es Superintendent Armin Schneider, Alexander Drehmann für die jüdische Gemeinde und Yusuf Aydin, stellvertretender Vorsitzender der DITIB-Merkez-Gemeinde für die muslimischen Gemeinden. Am Runden Tisch der Religionen in Duisburg begegnen sich Menschen mit ihren unter-schiedlichen Glaubensüberzeugungen, um gemeinsam zum friedlichen und für alle gedeih-lichen Zusammenleben in unserer Stadt beizutragen. Der Runde will die religiöse Vielfalt Duisburgs abbilden und den interreligiösen Dialog anregen, die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften stärken und das gegenseitige Verständnis zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens fördern. Dazu tauschen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Sichtweisen zu verschiede¬nen Themen aus, stellen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede dar und suchen nach We¬gen, gemeinsame Anliegen zu verfolgen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten für das Menschenrecht der Religionsfreiheit ein und wollen das freie und öffentliche Leben der Religionsgemeinschaften fördern. Sie bekennen sich zur Grundordnung unserer Gesellschaft, die sie als Teil der demokratischen Zivilgesellschaft mitgestalten wollen. Sie wehren sich ge¬gen alle Versuche, jedwede Religion als Begründung für Gewalt, Ungerechtigkeit, Hass oder Diskriminierung zu instrumentalisieren.