Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am Mittwoch, 9. November, um 18 Uhr, zu einer Feierstunde zum Gedenken an die Pogromnacht in das Rathaus ein.
Dr. Henry Wahlig, verantwortlich für das Kultur- und Veranstaltungsprogramm im Deutschen Fußballmuseum Dortmund, spricht zum Thema „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Die Geschichte jüdischer Sportler in Duisburg vor 1933 und danach“.
In Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gestalten Schülerinnen und Schüler des Abtei-Gymnasiums das Rahmenprogramm.
Die musikalische Gestaltung des Abends übernehmen Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums.
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung im Ratssitzungssaal führt ein Schweigemarsch im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link zur rückseitigen Stadtmauer am Kuhlenwall, da die Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg aufgrund von Ausgrabungsarbeiten in diesem Jahr nicht zugänglich ist. Dort wird auch eine Kranzniederlegung stattfinden.
Der Weg des Schweigemarsches unter Beteiligung von Duisburger Schülerinnen und Schülern führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern.