Hitzeaktionsplan

Die von dem Klimawandel verursachte globale Erwärmung zeigt sich in vielen Regionen der Erde. Insbesondere dicht bebaute Gebiete sind stark von den steigenden Temperaturen betroffen. Um einen gezielten Umgang mit Hitzeperioden zu gewährleisten erarbeiten Kommunen Aktionspläne, um die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze zu minimieren. Primäres Ziel ist ein festgelegter Umgang mit kurz,- mittel- und langfristiger Maßnahmen vor, während und nach Hitzeperioden unter Berücksichtigung der jeweiligen Hitzeereignisse.

Die World Health Organisation (WHO) empfiehlt acht Kernelemente (Öffnet in einem neuen Tab) zur Erstellung eines Hitzeaktionsplans:

1.      Zentrale Koordinierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

2.      Nutzung eines Hitzewarnsystems (Öffnet in einem neuen Tab) 

3.      Information und Kommunikation

4.      Reduzierung von Hitze in Innenräumen

5.      Besondere Betrachtung von Risikogruppen

6.      Vorbereitung der Gesundheits- und Sozialsysteme

7.      Langfristige Stadtplanung und Bauwesen

8.      Monitoring und Evaluation der Maßnahmen

Ziel eines Hitzeaktionsplanes ist die Daseinsvorsorge gegenüber den gesundheitlichen negativen Auswirkungen vor Hitze zu erfüllen.

Um einen gezielten Umgang mit Hitzeperioden zu gewährleisten und einen Hitzeaktionsplan auszuarbeiten, hat die Stadt Duisburg im Juni 2023 eine interdisziplinäre Projektgruppe aufgestellt, welche verschiedene Maßnahmen und Konzepte ausarbeitet sowie organisatorische und strukturelle Abläufe festlegt.