Das kleine Meer

von Christian Bauer

Das kleine Meer

Zur Aktivierung des im Jahr 1990 ausgebauten und durch die Bevölkerung stark frequentierten Grünzuges "Wolfsbahntrasse" wurden bereits 1998 erste Skulpturen auf der Trasse im Bereich zwischen Weseler Straße und Warbruckstraße installiert. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit diesen Kunstwerken im öffentlichen Raum wurde dieser Skulpturenweg 2002 erweitert.
An der Kreuzung Weseler Straße / Wolfsbahntrasse weist eine große Edelstahlplatte auf Stein auf den Marxloher Kulturenweg hin.
  
Hintergrund zum "Kleinen Meer":

Kinder bilden sich intuitiv selbst ab. In der Übertragung "Fisch" schaffen sie sich als gesellschaftliches Wesen, das sich im "Meer" - also dem gesellschaftlichen Milieu - bewegt. Bei der Arbeit und dem späteren Anordnen und Komponieren der Elemente stellen sich spannende Fragen: Abstände, Richtungen, Größenverhältnisse beschreiben einen Augenblickzustand dieser "Fischgesellschaft". Das Meer selbst ist keine absolute Größe, sondern ebenfalls eine Art Baustein. Dies wird deutlich durch die Ränder und zwei bis drei kleinere "Nebenmeere", die sich wie durch eine Art Kontinentalspaltung abgetrennt, im Umfeld des "Kleinen Meeres" bewegen. Das Material Naturstein (fest, Subjekt) bildet die richtige Entsprechung zum Material Beton (flüssig, Raum).

Das kleine Meer

Eckdaten zum Kunstwerk:

Standort: Wolfsbahntrasse, Duisburg- Marxloh
Künstler:
Christian Bauer
Material:
Naturstein
Jahr:
2002
Maße:
ca. 2,00 m X 4,00 m, Höhe ca. 0,30 m