Darmkrebs gegen Darmkrebs

Der Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“ setzte sich für die Darmkrebsvorsorge und Darmkrebsfrüherkennung ein. Er hat das Thema Darmkrebs versucht zu enttabuisieren und hatte sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Erkrankungsfälle in Duisburg deutlich zu senken.

Der Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“ hatte sich im Oktober 2014 aus der Darmkrebsinitiative heraus gegründet und setzte sich seitdem für die Darmkrebsvorsorge und Darmkrebsfrüherkennung ein. Im Jahr 2022 hat sich der Verein aufgrund fehlender Nachfolge für den Vorsitz leider aufgelöst.

Die Initiative ging 2014 von dem Chefarzt einer Klinik aus, der sich wegen Unterstützung von Vorsorgeaktivitäten an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg gewandt hatte. Er bekam alle Krankenhausverantwortlichen aus dem Bereich Darmgesundheit an einen Tisch. Anschließend wurde ein Verein gegründet der zahlreiche Aktivitäten unterstützte und eine Kampagne für Vorsorgekoloskopien unter Beteiligung der niedergelassenen Hausärzte in Gang setzte....

Die Mitglieder wollten das Thema Darmkrebs enttabuisieren und haben sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Erkrankungsfälle in Duisburg deutlich zu senken.

Dazu sollten die Bürgerinnen und Bürger Duisburgs nachhaltig über Vorsorgemöglichkeiten, Früherkennungsmaßnahmen und Therapieverfahren bei Darmkrebs informiert werden, was dem Verein durch die vielen Aktionen sicherlich gelungen ist. Neben der Aufklärung war der Verein aber auch beratend und unterstützend für Betroffene und deren Angehörige tätig.

Das Thema Darmkrebsvorsorge ist und bleibt wichtig und aktuell.

Pressetermin zur Vorstellung der Plakataktion

Plakat-Aktion "Darmkrebsvorsorge

Im März 2019 warb der Verein Duisburg gegen Darmkrebs mit einer stadtweiten Plakataktion für die Darmkrebsvorsorge. Unter dem Motto "Ich geh' regelmäßig zur Vorsorge - Ich geh' regelmäßig zum Friseur" warben Ärzte und Friseure und Friseurinnen gemeinsam dafür, über das Tabuthema ins Gespräch zu kommen.

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 63.000 Menschen neu an einem bösartigen Tumor im Darm. Ängste und Unsicherheiten in Bezug auf eine Koloskopie halten viele Menschen davon ab, zur Vorsorge zu gehen. Genau dort setzt die Aktion des Vereins an. Ab dem 50. Lebensjahr kann man eine solche Vorsorgekoloskopie als Kassenleistung durchführen lassen.

Die Plakataktion war eine gemeinsame Aktion der Kommunalen Gesundheitskonferenz in Kooperation mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“, der Stiftung LebensBlicke, der Deutschen ILCO und der Friseurinnung Duisburg.