Modellprojekt „Kostenlose Hygieneartikel für Frauen“ gestartet

Pressemitteilung der Stadt Duisburg, 30. September 2022

Die Stadt Duisburg hat in Kooperation mit dem Immobilien-Management Duisburg (IMD) ein Modellprojekt gestartet, welches Mädchen und Frauen kostenlose Hygieneartikel in Schulen und öffentlichen Gebäuden bereitstellt. Sozialdezernentin Astrid Neese und Thomas Krützberg, Sprecher der Geschäftsführung des IMD, stellten das Projekt heute an der Globus Gesamtschule am Dellplatz vor.

Ziel ist es zum einen, Mädchen und Frauen, die sich Menstruationsartikel nicht leisten können, ein kostenloses Angebot zur Verfügung zu stellen und zum anderen, den erleichterten Zugang zu entsprechenden Hygieneartikeln zu ermöglichen, wenn es unerwartet zu Situation kommt, wo diese Artikel benötigt werden.

„Sozialpolitisch ist dieses Projekt der richtige Schritt. Es wird die Lebenssituation vieler Mädchen und Frauen in Duisburg deutlich verbessern“, betont Astrid Neese, Sozialdezernentin der Stadt Duisburg.

Es sind sechzehn Standorte, darunter drei weiterführende Schulen, zwei Berufskollegs und den Bürgerservicestationen, ausgesucht worden, an denen insgesamt 42 sogenannte Hygieneboxen installiert wurden. Das Projekt ist zunächst bis Ende 2023 angesetzt.

„Wir begrüßen sehr, dass mit unserer Unterstützung dieses Modellprojekt realisiert werden konnte. Die Pilotphase wird uns Aufschluss über die Nachfrage geben, so dass wir dann gemeinsam mit den zu beteiligenden Gremien über das weitere Vorgehen entscheiden können“, erklärt Thomas Krützberg, Sprecher der Geschäftsführung des IMD.

Ein entsprechender Antrag im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit legte den Grundstein für dieses Projekt. „Ich freue mich, dass das Projekt an den Start geht und Mädchen und Frauen in einer schwierigen Situation eine aktive Unterstützung bietet“, so Andrea Demming-Rosenberg, Vorsitzende des Ausschusses.

Die Kosten für die Aufstellung der Hygieneboxen einschließlich der erstmaligen Befüllung belaufen sich auf ca. 10.500 Euro und werden aus den Haushaltsmitteln der Stadt Duisburg getragen, ebenso wie die Folgebefüllungen der Boxen.

Sollte sich das Modellprojekt bewähren, ist angedacht, dieses fest zu etablieren und auf weitere Standorte im Stadtgebiet auszuweiten.