Erweiterungsneubau Gemeinschaftsgrundschule Hochfelder Markt

Baubeginn: Frühjahr 2023
Fertigstellung: Sommer 2024
Investitionsvolumen: ca. 7,2 Mio. Euro
Architekt: gpe-projekt

Die Gemeinschaftsgrundschule Hochfelder Markt liegt im Stadtbezirk Mitte im Herzen von Hochfeld. Dieser Duisburger Stadtteil gehört zum Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt“. Die Schule soll im Rahmen des Förderprogramms „Gute Schule 2020“ durch einen Erweiterungsneubau ergänzt werden. Neben Klassen- und Differenzierungsräumen sollen eine Bibliothek, eine Aula, Räume für die Ganztagsbetreuung und Lehrerbereiche vorgesehen werden.

Der Erweiterungsneubau ist als nicht unterkellertes, zweigeschossiges Gebäude, welches sich entlang der nördlichen Grundstücksgrenze platziert, geplant. Das Gebäude stellt somit einen Querriegel zum Altbau dar.

Das Erdgeschoss ist von der Mensa, die auch als Aula genutzt werden kann, geprägt und beherbergt neben der Ausgabenküche, dem Stuhllager auch die Pausen-WC-Anlage und den OGATA-Bereich, sowie einige Technikräume, in denen auch die Lüftungsanlage untergebracht ist.

Die Hauptzugänge befinden sich schulhofseitig zum einen zum OGATA-Bereich im westlichen Gebäudeteil und zum anderen mittig gegenüber dem Zugang zum Altbau. Von hier gelangt man über das Treppenhaus 1 (in dem auch der Aufzug zu finden ist), zur Pausentoilette oder in die Mensa/Aula.

Im 1. OG sind zwei Unterrichtsräume, der Mehrzweckraum und die Differenzierungsräume untergebracht. Hinzu kommt im östlichen Teil ein kleiner Verwaltungsbereich mit Lehrerbüros, 1. Hilfe, Kopierraum etc. und
die Inklusionsräume für Therapie und Pflege. Weiterhin bietet das Obergeschoss Platz für einen großen Raum für Bibliothek und Lernstudio, sowie den Zugang zum Dachgarten über den Stiefelraum.

Die Fassade im Erdgeschoss wird sich als Klinkermauerwerk zeigen und in den darüberliegenden Geschossen als schlichte, verputzte Lochfassade und somit den Gebäuden um den Hochfelder Markt und der Umgebung angleichen. Das Flachdach über dem 1.OG soll extensiv begrünt werden. Dies bietet viele Vorteile gegenüber einem konventionellen Dach, wie z.B. die Regenwasserrückhaltung, Reduzierung der Aufheizung des Gebäudes, keine Schäden durch liegengebliebene Laubreste, Insektenfreundlichkeit, etc..

Ergänzend zur Fördermaßnahme wird über städtische Mittel eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach errichtet.