IGA Metropole Ruhr 2027: Innovative Planungsideen für den „RheinPark und Anbindung“ in Duisburg

Das Finale der Wettbewerbsfolge zur IGA Metropole Ruhr 2027 wurde eingeleitet. Insgesamt 21 Planungsbüros wollen Ideen für den Zukunftsgarten in Duisburg beisteuern und nahmen deshalb am digitalen Rückfragenkolloquium teil.

Montag, 21. Dezember 2020 | Stadt Duisburg - Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, und Dr. Martina Oldengott, Projektleitung in der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, begrüßten dafür die Planungsbüros im digitalen Raum.

„RheinPark und Anbindung“ lautet der Titel des Wettbewerbs für den Zukunftsgarten in Duisburg, der aus dem RheinPark und dem Kultushafen besteht, sowie für den Grünen Ring, über den der RheinPark zu erreichen ist und der diesen mit der Innenstadt verbindet. Neben Dortmund und Gelsenkirchen, soll hier die dritte eintrittspflichtige Parkanlage zur IGA 2027 entstehen. Diese soll nicht nur Besucher aus Nah und Fern anlocken, sondern auch nach dem Ausstellungsjahr einen ansprechenden Naherholungsort mit hohen Freizeitqualitäten für die umliegenden Stadtteile bieten sowie Duisburg weiter zum Rhein hin öffnen. Aus diesem Grund wurde in den Wettbewerb für den Zukunftsgarten ein Ideenteil für weitere Bausteine aufgenommen, die Duisburg an den Rhein entwickeln und eine durchgängige Grünwegeverbindung mit verschiedenen Erlebnisräumen schaffen sollen.

Das Interesse war groß: von 29 Bewerbungen wurden neben den sieben gesetzten Planungsbüros weitere 14 per Losverfahren ausgewählt, die nun an dem Wettbewerb teilnehmen und in den nächsten Monaten Ideen sowie Entwürfe erarbeiten werden. Trotz aktueller Kontaktbeschränkungen konnten im Rahmen eines digitalen Rückfragenkolloquiums am vergangenen Freitag die letzten Fragen der Planungsbüros beantwortet werden. Nun beginnt die Planungsphase.

„Natur in der Stadt spielt in unserer dicht besiedelten Metropole eine immer größere Rolle. Gerade in diesem Jahr waren es die Parks und Gärten, die uns haben durchatmen lassen. Gemeinsam mit den Städten und innovativen Planungsbüros stellen wir uns jetzt der Aufgabe neue Wohnquartiere mit viel urbanem Grün zu entwickeln. Das verbessert entscheidend die Lebensqualität in den Städten und federt die Folgen des Klimawandels ab. Im Rahmen der IGA 2027 setzen wir uns intensiv mit den Städten über die künftige Entwicklung grüner Infrastruktur auseinander“, betont Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA 2027 gGmbH und Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr (RVR).

Auch für Oberbürgermeister Sören Link ist klar: „Mit dem RheinPark werden wir neue Konzepte für urbanen Themen entwickeln. Durch die IGA können wir unseren Fokus noch stärker auf Nachhaltigkeit, ökologische Verträglichkeit und Anpassung an das sich ändernde Klima legen. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung neuer Freiräume, sondern insbesondere auch um bereits bestehende.“

Um rund 16,5 Hektar soll der bereits bestehende RheinPark erweitert sowie der südlich gelegene Kultushafen zu einem besonderen Erholungs- und Freizeitort entwickelt werden. Mit dem Grünen Ring, dem Bonifatiusplatz sowie durch die temporäre Umgestaltung der Wanheimer Straße und der Wörthstraße entstehen Bereiche mit außergewöhnlicher Aufenthaltsqualität. Insbesondere bei der Entwicklung des Grünen Rings wird die Bürgerschaft vor Ort aktiv eingebunden, um diesen zukünftig als „ihren“ Quartierspark erleben zu können.

Nach dem Rückfragenkolloquium haben die Büros bis Mitte März 2021 Zeit, ihre Planungen zu finalisieren. Am 21. April 2021 entscheidet ein fachkundiges Preisgericht über die besten Ideen und Pläne.

Weitere Informationen zur Internationalen Gartenausstellung 2027 können im Internet unter www.iga2027.ruhr eingesehen werden.

Stadt Duisburg
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