Veterinäramt warnt vor der Geflügelpest

In Deutschland sind im Zusammenhang mit dem Vogelzug mehrere Fälle von Geflügelpest (Aviäre Influenza) bei Wildvögeln an der Nord- und Ostseeküste aufgetreten. Im Küstenbereich des schleswig-holsteinischen Wattenmeeres wird derzeit ein hohes Aufkommen an toten Wasservögeln beobachtet. Außerdem werden aus dem nahegelegenen Gelderland in den Niederlanden Ausbrüche in Nutzgeflügelbeständen gemeldet.

Freitag, 13. November 2020 | Stadt Duisburg - Das Veterinäramt ruft daher alle Geflügelhalter auf, ihre Bestände vor dem Kontakt mit Wildvögeln zu schützen. Wildvögel sollten insbesondere keinen Zugang zu Trinkwasser oder Futter des Hausgeflügels haben. Eine Aufstallung des Geflügels bietet zusätzlichen Schutz und wird besonders in den Risikogebieten empfohlen. In Duisburg sind vor allem die nördlichen rheinnahen Gebiete als Rast- und Ruheplätze für ziehende Wasservögel sehr attraktiv und gelten daher als Risikogebiete.

Bei den aktuell aufgetretenen Geflügelpestviren gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass sie den Menschen infizieren können. Jedoch besteht laut Friedrich-Löffler-Institut ein hohes Ausbreitungsrisiko für Wasservogelpopulationen, deutsche Nutzgeflügelhaltungen sowie Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen.

Darüber hinaus sind Hausgeflügelhaltungen meldepflichtig und müssen dem Veterinäramt schriftlich (veterinaeramtstadt-duisburgde) angezeigt werden.

Weitere Informationen und Hinweise zu Schutzmaßnahmen gegen die Geflügelpest in Kleinhaltungen gibt es auch auf der Internetseite des Friedrich-Löffler-Instituts: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest

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