Start der Onlinepetition des Aktionsbündnisses „Für die Würde unsere Städte“

Seit zehn Jahren kämpft das parteiübergreifende Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte" um Bundes- und Landeshilfe zur Verbesserung der kommunalen Finanzausstattung und zum gemeinsamen Abbau der Altschulden, die zum größten Teil durch nicht ausreichend gegenfinanzierte Gesetze beim Aufbau des Sozialstaates verursacht worden ist.

Freitag, 28. August 2020 | Stadt Duisburg - Nachdem der Bund zwar notwendige finanzielle Erleichterungen für die Kommunen durch eine Erhöhung der Bundesmittel für die Kosten der Unterkunft beschlossen hat, das Altschuldenproblem jedoch leider ungelöst geblieben ist, sind jetzt die Länder gefordert.

Daher ruft das Aktionsbündnis mit 36 aktiven Mitgliedskommunen allein in NRW, die mehr als sechs Millionen Einwohnern vertreten, nun zu einer Online-Petition auf. Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdirektor Martin Murrack gehören zu den Erstunterzeichnern.

„Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, wo die kommunalen Finanzen vor dem Abgrund stehen, brauchen unsere Städte eine Perspektive für eine gesicherte fiskalische Entwicklung, für gleichwertige Lebensverhältnisse und für intergenerative Gerechtigkeit. Nur so haben wir die Möglichkeit, auch in Zukunft und für unsere Kinder und Enkelkinder eine Gemeinschaft zu gestalten und ein lebenswertes Gemeinwesen zu erhalten,“ so Martin Murrack.

Zum Start der Online-Petition hatte das Aktionsbündnis und die Stadt Duisburg, die von Anfang an ein engagiertes Mitglied dieses Zusammenschlusses gewesen ist, für heute in das Foyer des Duisburger Opernhauses eingeladen. Jeder kann sich unter
www.change.org/Aktionsbündnis online an der Petition beteiligen.

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation