Sprengung des Kamins einer ehemaligen Sinteranlage in Duisburg-Meiderich

In Duisburg-Meiderich wurde heute der 120 Meter hohe und weithin sichtbare Abluftkamin einer ehemaligen Sinteranlage gesprengt. Die Anlage befand sich auf dem Areal einer ehemaligen Schlackenhalde der Hüttenwerke Thyssen Stahl AG.

Mittwoch, 01. Juli 2020 | Stadt Duisburg - Der Sprengmeister hat für den Zusammenbruch des Kamins etwa 49 Kilogramm Sprengstoff zur Explosion gebracht. Der gemauerte Kamin hatte einen Durchmesser von 14 Metern, die Wandstärke betrug ca. 1,35 Meter. Das geschätzte Gesamtgewicht des Kamins lag bei 8.500 Tonnen.

Für die Sprengung mussten eine Bahnstrecke von Eisenbahn und Häfen sowie ein Teilbereich der Helmholtzstraße gesperrt werden, da sie im Gefahrenbereich von 200 Metern um den Sprengpunkt liegen. Eine Evakuierung von Anwohnern war nicht erforderlich. Knapp 200 Anwohner des Michelshof und der Sonderburger Straße mussten während der Sprengung in ihren Häusern verbleiben.

Das Bürger- und Ordnungsamt sowie die Polizei waren mit Einsatzkräften vor Ort.

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