Auswirkungen des Konjunkturprogramms auf die Stadt Duisburg

Das Konjunkturprogramm der Bundesregierung beinhaltet eine Vielzahl von Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abzumildern. So werden zum Beispiel Familien entlastet und die Wirtschaft gefördert.

Donnerstag, 04. Juni 2020 | Stadt Duisburg - Ganz erhebliche und konkrete Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt Duisburg hat die künftige Beteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft. So wird der Bund künftig dauerhaft 75 Prozent der Kosten tragen. Für die Stadt Duisburg bedeutet dies nach ersten Prognosen, dass künftig in jedem Jahr Mehrerträge von rund 42 Mio Euro erzielt werden können. „Dass der Bund sich nun stärker an den Kosten der Unterbringung beteiligt, so wie die Kommunen es schon lange gefordert haben, ist eine gute Entscheidung“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Hinsichtlich der durch die Coronakrise drohenden massiven Gewerbesteuerausfälle kündigte der Bund derweil einen „pauschalierten Ausgleich“ an. So ist für das Jahr 2020 vorgesehen, dass diese hälftig vom Bund und hälftig vom jeweiligen Bundesland getragen werden. Die Stadt Duisburg geht davon aus, dass als Referenzgröße für das Jahr 2020 das im November 2019 prognostizierte Aufkommen herangezogen wird. Die bisher bezifferbaren Gewerbesteuerausfälle der Stadt Duisburg betragen nach heutigem Stand rund 49 Mio Euro.

Positive Effekte für den Wirtschaftsstandort Duisburg versprechen zudem die Förderungen im Bereich der Wasserstofftechnologie, von denen thyssenkrupp Steel Europe, Duisport, das Zentrum für Brennstoffzellentechnik oder auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg profitieren könnten.

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