Bilanz der zweiten Duisburger Kulturkonferenz

Die Gesamtschule Globus am Dellplatz war vergangenen Samstag Treffpunkt der zweite Duisburger Kulturkonferenz für 165 Teilnehmer der freien Kunst- und Kulturszene, Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Eine vergleichbar gute Resonanz wie die der ersten Auflage im Frühjahr 2018. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Kulturdezernat.

Dienstag, 04. Februar 2020 | Stadt Duisburg - Kulturdezernent Thomas Krützberg ist es wichtig miteinander im Gespräch zu bleiben: „Alle Beteiligten haben heute wieder gezeigt und bewiesen, dass der eingeschlagene Weg einer gemeinsamen Kulturentwicklung, im Dialog auf Augenhöhe, der richtige ist und wir stolz auf das sein können, was wir bisher zusammen erarbeitet haben. Viele Akteure bringen sich ehrenamtlich in diesen wichtigen Prozess ein, der sicher auch in der Zukunft wichtige Impulse für die Kulturpolitik setzen wird,“ und formuliert eins der nächsten Ziele: „der Kulturrat soll jetzt bald an den Start gehen.“

Das Programm gestaltete sich vielseitig: Nach der Begrüßung folgte die Darstellung der Historie des Kulturentwicklungsplans und das bisher Erreichte. In der anschließenden Podiumsdiskussion unter Moderation von Peter Grabowski wurde die These „Kunst und Kultur für alle?!“ beleuchtet und bildete den Einstieg in den thematischen Schwerpunkt. Der Fokus lag zwar dieses Mal auf den Themenbe-reichen Kulturelle Bildung, Kulturelle Vielfalt und Interkultur, aber in den 19 Sessions am Nachmittag wurde das gesamte Spektrum aktueller Kulturthemen abgelichtet.

Besonderen Zuspruch fand dieses Mal der Markt der Möglichkeiten, der mit 21 Ständen in der Schulmensa die Bandbreite der Duisburger Kunst- und Kulturlandschaft darstellte: Neben den klassischen Bildungs- und Kulturinstitutionen präsentierten sich unter anderem das Landesbüro für bildende Kunst, das Platzhirsch¬festival, die deutsch-indonesische Gesellschaft, die Esperanto Gruppe Duisburg, das Institut für Popularmusik und viele weitere.

Die Einrichtung einer regelmäßigen Kulturkonferenz ist eine der wesentlichen Forderungen aus dem vom Rat der Stadt verabschiedeten Kulturentwicklungsplan. Ebenso wie dessen Ausgestaltung wurde nun auch diese Kulturkonferenz durch ein interdisziplinäres Vorberei¬tungsteam mit Akteuren aus Kultur- und Bildungsverwaltung, der Kulturpolitik, der Cooperative Duisburg, des kommunalen Integrationszentrums, der Freien Kulturszene und vielen mehr programmatisch entwickelt.

Alle Protokolle und Ergebnisse der einzelnen Sessions werden in Kürze auf der Website www.kk47.de veröffentlicht.

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