Neue Versorgungsstrukturen der Duisburger Suchthilfe

Die Stadt Duisburg wird die Kooperation mit dem Suchhilfeverbund Duisburg e.V. ausweiten.

Montag, 08. Juli 2019 | Stadt Duisburg - Der Rat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Aufgabe der Versorgung von drogenabhängigen Menschen in Wohnungsnotfällen auf den Suchthilfeverbund zu übertragen. Die Aufgabe war bisher beim Amt für Soziales und Wohnen angesiedelt.

„Zukünftig werden sich zwei teilzeitbeschäftige Sozialarbeiter um die Beratung, Begleitung und Unterstützung von drogenabhängigen Menschen kümmern, die entweder wohnungslos oder aber von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Damit schaffen wir einen neuen und wichtigen Baustein in der Versorgungsstruktur“, so Oberbürgermeister Sören Link.

„Die Hilfen umfassen Angebote für Übergang von der Versorgung im Hilfesystem bis hin zum unbetreuten Individualwohnen. Die notwendige Wohnraumakquise und – vermittlung erfolgt in enger Kooperation mit der Sozialen Wohnraumhilfe sowie mit allen relevanten Akteuren der Wohnungslosen- und der Suchthilfe“, ergänzt Dr. Ralf Krumpholz, Gesundheitsdezernent der Stadt Duisburg.

Die Übertragung auf den Suchthilfeverbund e.V. ist Teil der neuen kommunale Suchthilfestrategie, den Bereich der niedrigschwelligen Hilfen sowohl für Menschen mit alkoholbedingten als auch drogenindizierten Suchtproblemen auszubauen. Die neuen Fachkräfte, die ab September in der Kontakt- und Anlaufstelle auf der Gutenbergstraße ihr Büro haben werden, ergänzen die Angebote der dort eingesetzten Streetworker für die Duisburger Innenstadt und schaffen somit eine komplexe niedrigschwellige Beratungsleistung für suchtkranke Menschen.

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