Energie sparen an Duisburger Schulen - ESPADU

Das Projekt ESPADU geht in eine neue Runde. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link wurde in der heutigen Kick-Off-Veranstaltung der Startschuss für eine weitere Phase des Projektes bis 2021 gegeben.

Donnerstag, 02. Mai 2019 | Stadt Duisburg - „ESPADU leistet einen entscheidenden Beitrag Duisburgs zum Kampf gegen den Klimawandel und ist wichtiger Bestandteil des European Energie Awards, an dem sich Duisburg ebenfalls seit vielen Jahren beteiligt. Im letzten Jahr wurde die Stadt hier erneut mit dem Award in Silber ausgezeichnet,“ so Oberbürgermeister Sören Link in seinem Grußwort zum Projektstart

ESPADU gibt es bereits seit dem Jahr 2002. Es wurde als sogenanntes Fifty-Fifty-Projekt ins Leben gerufen, um die Schülerinnen und Schüler für einen bewussten Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren, gleichzeitig aber auch Energie und Kosten zu sparen. Ein Teil der Einsparungen fließt dabei an die Schulen zur freien Verfügung zurück. In 14 Projektjahren konnten bereits große Mengen an Ressourcen eingespart werden. Strom, mit dem ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt rund 1.800 Jahre auskommen würde, Wärmeenergie, mit der ein Einfamilienhaus etwa 850 Jahre beheizt werden könnte sowie Wasser, mit dem sich rund 670.000 Badewannen befüllen lassen. Insgesamt konnten so rund 6.500 Tonen CO2 vermieden und pro Jahr im Durchschnitt 180.000 Euro eingespart werden.

Der Neustart ist mit einigen Veränderungen im Projekt verbunden. So wird zukünftig das Engagement und die Aktivitäten der beteiligten Schulen stärker in der Berechnung der auszuzahlenden Prämien berücksichtigt. „Wir versprechen uns davon eine Neubelebung des Projektes und neue, tolle Ideen von den Schülerinnen und Schülern“, so Projektleiter Karl-Heinz Frings.

Zuletzt waren rund 130 Duisburger Schulen am Projekt beteiligt. Damit ist ESPADU eines der größten Energiesparprojekte für Schulen in Deutschland. Es beteiligen sich Schulen aller Schulformen, angefangen von Grundschulen, über die weiterführenden Schulen, bis hin zu Förderschulen und Berufskollegs. Seit Anfang dieses Jahres wird das Projekt durch die Firma WertSicht GmbH betreut.

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