Nutzung zweier Häuser auf der Husemannstraße in Homberg untersagt Stadt stellt kurzfristig Ersatzwohnraum zur Verfügung

Bei einer heutigen Begehung der Häuser an der Husemannstraße wurden eklatante Brandschutzmängel festgestellt. Die Stadt hat daher die Nutzung der Häuser mit sofortiger Wirkung untersagt, da für die Bewohner bei einem möglichen Brand eine akute Lebensgefahr besteht. Insgesamt sind mehr als 200 Menschen betroffen.

Donnerstag, 14. Februar 2019 | Stadt Duisburg - In der vergangenen Woche wurde bei Brandverhütungsschauen in den oben genannten Häusern Mängel festgestellt, die eine intensivere Begutachtung unter Hinzuziehung weiterer Fachleute erforderlich machte. Bei der darauf folgenden heutigen Begehung stellte sich heraus, dass die Mängel so gravierend sind, dass die beiden Häuser ab sofort nicht mehr genutzt werden können, um Gefahr für Leib und Leben abzuwenden. Aufgrund offener Schächte vom Keller über den Treppenraum bis in die einzelnen Wohnungen könnte sich bei einem Brand der Rauch ungehindert im gesamten Haus ausbreiten. Die Rettungswege würden umgehend verrauchen, so dass eine Rettung der Bewohner durch die Feuerwehr nicht mehr sichergestellt wäre.

Grundsätzlich ist es Sache des Vermieters, den Mietern im Rahmen des Mietverhältnisses adäquaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Da viele Bewohner älter und pflegebedürftig sind, stellt die Stadt für die nächsten Tage allen, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen, kurzfristig eine Unterkunft zur Verfügung. Der Eigentümer muss sich nun unverzüglich um entsprechenden Ersatzwohnraum kümmern. Kommt er dem nicht nach, hilft die Fachstelle für Wohnungsnotfälle des Amtes für Soziales und Wohnen. Die Kosten für die Unterbringung muss dann der Eigentümer tragen.

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