Natur leidet unter Hitzewelle: Feuerwehr hilft bei der Gefahrenabwehr

Mensch und Natur leiden gleichermaßen unter der anhaltenden Dürre. Besonders junge Bäume leiden unter den derzeitigen Bedingungen. Das Umweltamt der Stadt hat daher die Feuerwehr um Hilfe gebeten.

Mittwoch, 25. Juli 2018 | Stadt Duisburg - Im Rahmen der ohnehin erforderlichen Übungen wird die Freiwillige Feuerwehr insgesamt elf Flächen im Stadtgebiet großflächig wässern. Hierbei handelt es sich meist um Neuanpflanzungen in Wald- und Grünflächen, die erst vor kurzer Zeit im Rahmen der kommunalen Investitionsinitiative KIDU realisiert wurden. Der Einsatz erfolgt im Rahmen der Gefahrenabwehr. Eine Bewässerung von kleineren Flächen oder einzelnen Straßenbäume ist auf diesem Weg allerdings nicht möglich.

Auch wenn sich derzeit viele Menschen melden: Stadt, Feuerwehr und Wirtschaftsbetriebe können nicht überall wässern. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind bei den hohen Temperaturen täglich im Einsatz, um die Sommer- und Staudenbepflanzungen, frisch gesetzte Hecken und die Jungbäume im Stadtgebiet zu bewässern. Mittlerweile haben sie ihren Fuhrpark für die Bewässerung von sieben auf zwölf Fahrzeuge aufgestockt. Mit einem Wassertank von je 1.000 l Fassungsvolumen werden pro Tag insgesamt 60.000 l auf die trockenen Böden im Stadtgebiet aufgebracht. Zusätzlich sind 50 Wassersäcke mit einem Fassungsvolumen von je 60 l an Jungbäumen in Baerl und Meiderich aufgestellt worden. Diese geben das Wasser nach und nach an die Wurzeln der Bäume ab. Eine weitere Aufstockung der Wassersäcke ist geplant.

Auch die insgesamt 50.000 Straßenbäume, davon mehrere tausend Jungbäume, leiden unter der Hitze. Die Stadt bittet hier um freiwillige Unterstützung der Anwohner. Mit ein paar Gießkannen oder Eimern Wasser pro Woche kann man helfen, den Durst des nächsten Straßenbaums zu lindern. So kann die Erschöpfung der Bäume durch die bereits länger anhaltende Hitze und Trockenheit gemindert werden. Die Bäume sollten mit reinem Wasser bzw. Regenwasser bewässert werden.

Susanne Stölting

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation