Aktion „Nur Armleuchter fahren ohne Licht - Sehen und gesehen werden “

Fahrradfahren in der dunkleren Jahreszeit erfordert besondere Aufmerksamkeit bei allen Verkehrsteilnehmern. Für die Fahrradfahrer ist es ganz wichtig, mit einer eigenen guten Fahrradbeleuchtung den Weg auszuleuchten; es ist aber ebenso wichtig von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen zu werden. Mit einfachen Hilfsmitteln lässt sich so die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen. Dazu soll die Kampagne „Nur Armleuchter fahren ohne Licht - Sehen und gesehen werden“ beitragen.

Dienstag, 05. Dezember 2017 | Stadt Duisburg - Die Aktion wird von der Arbeitsgemeinschaft Fußgänger- und Fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e. V. initiiert. Der aufwändige Aktionsstand tourt durch ganz Nordrhein-Westfalen. Polizei Duisburg, Stadt Duisburg und Mitarbeiter der Radstation Duisburg führen die Aktion vor Ort durch. Für die Gesamtschule Meiderich, eine Schule mit hohem Radverkehrsanteil, bietet diese Aktion eine gute Möglichkeit, für das Thema Verkehrssicherheit und Fahrradbeleuchtung zu sensibilisieren.

Der Aktionsstand besteht aus vier Modulen, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchten. Der zentrale Bestandteil der Ausstellung ist die "Black Box", in der eine abendliche Straßenszene nachgestellt ist. Steigt man auf das Fahrrad und tritt in die Pedale, beleuchtet die Fahrradlampe das Innere der Black Box. Durch ein kleines Sichtfenster sind jetzt mehrere Radfahrer zu erkennen – die meisten Radfahrer mit, ein paar aber auch ohne Licht. Die mit Licht sind leicht zu zählen, denn ihre Lampen leuchten dem Betrachter entgegen. Die ohne sind deutlich schwerer zu erkennen, wenn überhaupt. So wird erlebbar, dass Fahrradlampen nicht nur das Umfeld beleuchten, sondern gleichzeitig auch „Positionslampen“ sind.

Welche Beleuchtungseinrichtungen sind für ein Fahrrad eigentlich notwendig? Mit diesem zweiten Modul werden die vorgeschriebenen Bestandteile der Fahrradbeleuchtung aufgezeigt. Es wird erläutert, was über das gesetzlich Notwendige hinaus noch sinnvoll ist.

Im Modul „Reparaturkurs“ werden Tipps und Tricks zur Selbsthilfe vermittelt. Wie erkennt man eine durchgebrannte Lampe und wie wird ein Fahrradkabel richtig repariert?
Reflektierende Materialien werden im vierten Modul vorgestellt. Ob als Warnweste auf dem Schulweg, als Clips auf den Speichen oder als Anhänger für den Schulrucksack, es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen.

Die drei beteiligten Partner haben darüber hinaus Informationsmaterial für Fahrrad-fahrer bereitliegen.

Die Aktion möchte aber auch an alle Radfahrer appellieren, die Fahrradbeleuchtung vor der dunkleren Jahreszeit zu überprüfen und gegebenenfalls Instand zu setzen. Wer dazu nicht selber in der Lage ist, sollte den Lichtcheck in einer Fahrradwerkstatt durchführen lassen. Denn: Wer ohne Licht fährt, gefährdet sich und andere.

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