VHS: Begegnungen mit dem Holocaust – eine Spurensuche

Am Abend vor dem Gedenktag an die Pogromnacht lädt die VHS im Stadtfenster am 8. November um 20 Uhr zu einem bebilderten Vortrag.

Mittwoch, 18. Oktober 2017 | Stadt Duisburg - Der Sozialwissenschaftler Rainer Spallek bereist seit Jahren Stätten des Holocaust. Im ukrainisch-galizischen Lemberg traf er auf Alfred Schreyer. Dieser hatte als Jude die Höllen der NS-Zeit überlebt und wurde wichtiger Berater für Filmemacher, Historiker und Autoren. Er wurde 2014 geehrt vom polnischen Staatspräsidenten für sein außerordentliches Leben. Schreyer verehrte tief seinen Lehrer Bruno Schulz, einen Literaten von Weltrang, der zur Zeit der deutschen Besatzung auf absurde Weise umkam. Über Schreyer und die ehemalige Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Cornelia Schmalz-Jacobsen, kam der Referent in den Besitz einer Dokumentation über ihren Vater Eberhard Helmrich, der zur NS-Zeit in Galizien Juden das Leben rettete.

Rainer Spallek würdigt in seinem Vortrag diese herausragenden Menschen. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt fünf Euro. Weiterführende Informationen gibt es bei Josip Sosic unter 0203 283 3725.

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