Lärmminderung in der Herzogstraße in Vierlinden mit KIDU-Mitteln
Die Sonderfördermittel des Bundes, das kommunale Investitionsprogramm Duisburg (KIDU), ermöglichen jetzt den lärmmindernden Ausbau der Herzogstraße in Vierlinden zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Neunkirchener Straße. Die Hauptverkehrsstraße im Vorbehaltsnetz mit Busverkehr bindet die Ortsteile Vierlinden und Overbruch an die A 59 an.
Freitag, 08. September 2017 | Stadt Duisburg - „Für die Anlieger geht mit der Fertigstellung der Straße eine lange Bauzeit zu Ende. Vorlaufend wurde der Kanal erneuert. Das bringt aber auch den großen Vorteil, dass 600.000 Euro aus den Kanalbaukosten zur Straßenerneuerung beigesteuert werden. Die Gesamtbaukosten liegen bei 1,8 Mio. Euro“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Ich bedanke mich für die Geduld, die die Bürgerinnen und Bürger hier aufbringen mussten.“
Der erste Bauabschnitt von der Neunkirchener Straße bis zur Oswaldstraße ist 280 Meter lang. Der Kreuzungsbereich Herzogstraße Oswaldstraße wird als Kreisverkehr angelegt. Alle vier Einmündungen erhalten Mittelinseln und Zebrastreifen. Der innere Kreis hat einen Durchmesser von 15 Metern und wird begrünt. Der Gehweg und die Übergänge am Kreisverkehr werden mit taktilen Leitelementen für mobilitätseingeschränkte Menschen ausgerüstet. Zwei Bushaltestellen werden mit barrierefreien Buskaps ausgebaut. Auch hier führen taktile Leitelemente im Boden die mobilitätseingeschränkten Menschen.
Der 2. Bauabschnitt von der Oswaldstraße bis zur Friedrich-Ebert-Straße ist etwa 400 Meter lang. In beiden Bauabschnitten gibt es einen komplett neuen Fahrbahnaufbau. Auf beiden Fahrbahnseiten werden 1,5 Meter breite Schutzstreifen für den Fahrradverkehr angelegt. Die Gehwege werden komplett neu gepflastert.
„Für die Abschlussdecke werden wir auch hier lärmoptimierten Asphalt einbauen, um die geforderte Lärmminderung zu erreichen“, sagt Beigeordneter Carsten Tum. Begonnen wurde mit der Baumaßnahme im April 2017, voraussichtlich bis zum Jahresende können die Arbeiten abgeschlossen werden. Das ist allerdings witterungsabhängig, für den Einbau der Abschlussdecke sind bestimmte Mindesttemperaturen erforderlich.
Auch die Nebenfahrbahn zwischen Georgstraße und Emanuelstraße wird neu gepflastert.