„Duisburg. Aber sicher!“: Leuchtend orangerotes Fahrrad in Obermarxloh mahnt Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme

Die vielbefahrene Kreuzung Schlachthofstraße, Markgrafenstraße und Kalthoffstraße in Obermarxloh mit abbiegender Straßenbahn und kreuzenden Radwegen erfordert bei allen Verkehrsteilnehmern höchste Aufmerksamkeit. Das Verkehrssicherheitsnetzwerk „Duisburg. Aber sicher!“ hat deshalb jetzt an der Einmündung Schlachthofstraße in die Markgrafenstraße / Kalthoffstraße das siebte orangerote „Warnfahrrad“ im Stadtgebiet aufgestellt, um alle Verkehrsteilnehmer zur Aufmerksamkeit und zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufzufordern. Autofahrern signalisiert dieses „Warnfahrrad“, umsichtig auf den Fahrradverkehr zu achten, an Fahrradfahrer appelliert es, durch defensives Verhalten im Straßenverkehr Gefahren zu meiden.

Das „Warnfahrrad“ auf der Verkehrsinsel Schlachthofstraße vor der Einmündung Markgrafenstraße / Kalthoffstraße in Obermarxloh.
Mit dem Aufstellen dieser leuchtendorangenen „Warnfahrräder“, weist das Netzwerk „Duisburg. Aber sicher!“ auf Stellen im Stadtgebiet hin, an denen ein erhöhtes Unfallrisiko besteht. Eine Tafel an dem Warnfahrrad weist mit dem Text: „4 Tote und 165 Schwerverletzte in nur 30 Monaten sind zu viel!“ auf die Gefahren im Straßenverkehr hin. Die Anzahl der getöteten und schwerverletzten Radfahrer bezieht sich auf das Duisburger Stadtgebiet. Besonders die schwachen Verkehrsteilnehmer, zu denen auch die Fahrradfahrer gehören, sind in erheblichem Maße betroffen. Besondere Aufmerksamkeit ist an Kreuzungspunkten zwischen Radwegen und Straßen erforderlich. Auch Rechtsabbiegeunfälle zwischen LKW und Fahrradfahrern, häufig durch den sogenannten „Toten Winkel“ bedingt, sind eine markante Unfallursache. Rechts neben einem LKW befindliche Fahrräder oder Fußgänger können ab einem bestimmten Abbiegewinkel vom Fahrersitz eines LKW nicht mehr gesehen werden. Es ist lebenswichtig, dass Fußgänger und Fahrradfahrer sich dieser Gefahr bewusst sind und durch ihr defensives Verhalten schwere, gar tödliche Unfalle vermeiden können. Am 1. Juni startete die Kampagne und wurde von Oberbürgermeister Sören Link und Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartens vorgestellt. „Die Arbeit des Verkehrssicherheitsnetzwerkes ‚Duisburg. Aber sicher!‘ hat in den letzten Jahren mit vielen guten Ideen und Kampagnen einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Duisburg geleistet“, betonte Oberbürgermeister Sören Link. „Verkehrsteilnehmer bewegen sich häufig zu unbedacht im Straßenverkehr. Es ist wichtig, alle Teilnehmer, sowohl die ,starken Autofahrer‘ als auch die ,schwächeren Fahrradfahrer‘ an brisanten Stellen im Stadtgebiet auf die vorhandenen Gefahren hinzuweisen. Daher wird diese Aktion von mir sehr begrüßt“, ergänzte Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels. Das Verkehrssicherheitsnetzwerk „Duisburg. Aber sicher!“, in dem Polizei Duisburg, DVG, ADFC, ACE, WBD, Straßenverkehrsbehörde, Bürgerstiftung Duisburg und Verkehrswacht zusammenarbeiten, wird mit dieser Aktion die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer