Quartiersbüro Homberg-Hochheide geht an den Start

Die Arbeitsgemeinschaft NRW.URBAN, Düsseldorf und Wohnbund-Beratung NRW GmbH, Bochum, hat das Ausschreibungsverfahren für einen Sanierungsträger und das Ortsteilmanagement im Fördergebiet „Soziale Stadt – Homberg – Hochheide“ für sich entschieden.

Birgit Karhoff und Rosemarie Ring von der Wohnbund-Beratung NRW GmbH sowie Birgit Breustedt von NRW.Urban (v.r.: vorne am Modell) und Stadtplanungsstudent Arcan Al-Bakr (4.v.l.). Unterstützt werden sie von der Stadtteilsozialarbeit Homberg, Günter Zalitis (links) und Petra Schoeneborn von der Sankt Josef Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (2.v.l.). Über die Förderung durch das Land NRW freuen sich Oberbürgermeister Sören Link (3.v.l.), der Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann (5.v.l), Stadtplanungsdezernent Carsten Tum (6.v.l.) und der Geschäftsführer von NRW.Urban Ludger Kloidt (3.v.r.).
Zunächst für den Zeitraum von Mai 2016 bis Ende Dezember 2017 wird die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft zu 80 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW und zu 20 Prozent aus Eigenmitteln der Stadt Duisburg finanziert. Das Ortsteilmanagement wird das Ladenlokal an der Moerser Straße 245 beziehen und bietet seine Dienstleistungen ab dem 25. Mai dreimal wöchentlich zu folgenden Terminen an: dienstags von 14 bis 16 Uhr, mittwochs von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr. Zunächst stehen die Mitarbeiterinnen Brigitte Karhoff, Rosemarie Ring und Birgit Breustedt in den Sprechzeiten zur Verfügung. Oberbürgermeister Sören Link: „Das Quartiersbüro steht allen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Fördergebiet „Sozialen Stadt- Homberg-Hochheide“ offen und unterstützt die Stadt Duisburg in ihrem Bemühen, den Ortsteil Hochheide im Rahmen einer „Städtebaulichen Sanierungsmaßnahme“ nachhaltig aufzuwerten.“ Carsten Tum, Beigeordneter, erläutert die weiteren Aufgaben: „Das Quartiersbüro nimmt Bürgeranliegen, Bürgeranregungen und Beschwerden zur Ortsteilentwicklung entgegen und erarbeitet gemeinsam mit den Bürgern Wege und Lösungsmöglichkeiten für die zusammengetragenen Probleme. Eine intensive Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben im Ortsteilzentrum, ein Vorschlagswesen zur Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung des Nahversorgungszentrums und dem Abbau von Leerständen gehören ebenfalls zum Aufgabenprofil.“ Beratung und Betreuung von Antragstellern bei der Umsetzung des Fassadenprogramms sowie das Management des Verfügungsfonds gehören zu den Kernaufgaben. Für den Verfügungsfonds, der bürgerschaftlich getragene Projekte im Gebiet der „Sozialen Stadt“ unterstützt, stehen jährlich rd. 20.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Verfügungsfonds können Projekte, Aktionen und Maßnahmen durch öffentliche Mittel unterstützt werden, die gemeinsam mit den Quartiersbewohnern entwickelt bzw. durch die Quartiersbewohner vorgeschlagen wurden. Das Quartiersbüro berät und unterstützt die Antragsteller und bereitet die Entscheidung für die Vergabe durch ein im Quartier gebildetes Gremium vor. Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann ruft alle Sanierungsbetroffenen sowie die Bevölkerung im Gebiet der „Sozialen Stadt Homberg-Hochheide“ auf, „die Angebote und Dienstleistungen des Büros in Anspruch zu nehmen, damit der Ortsteil Hochheide in seiner Entwicklung durch das gemeinschaftliche Handeln aller Akteure weiter vorangebracht werden kann.“