Moderne Personalpolitik: Fachtag „Frauen fördern – Fachkräfte sichern durch flexible Arbeitszeiten“

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein gemeinsam mit dem DGB-Region Niederrhein und der Regionalagentur NiederRhein laden am Mittwoch, 31. Mai, von 14 bis 17 Uhr (Einlass: 13.30 Uhr) zum Fachtag „Frauen fördern – Fachkräfte sichern durch flexible Arbeitszeiten“ ins Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen ein.

Donnerstag, 11. Mai 2017 | Stadt Duisburg - Referentinnen und Referenten des Fachtages beleuchten die Frage „Wie können kleine und mittelständische Unternehmen ihre Personaleinsatzplanung verbessern?“ Ihre Antwort: „Durch flexible Arbeitszeiten, angepasst an die jeweilige Lebensphase der Beschäftigten.“

In der Keynote des Fachtages gibt Prof. Dr. Jutta Rump, renommierte Expertin für Human Resources am Institut für Beschäftigung und Employability, ihre Einschätzung zu „Arbeitszeiten an Lebensphasen orientieren“ und referiert zu den Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne einer neu auszurichtenden Personalpolitik. Prof. Dr. Rump ist unter anderem als Themenbotschafterin für ‚Chancengleichheit & Diversity‘ bei der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) für kleine und mittelständische Unternehmen bundesweit aktiv.

Angelika Wagner, Geschäftsführerin DGB-Region Niederrhein, beleuchtet unter dem Titel „Arbeit der Zukunft – Zeit zu gestalten“ die regionsspezifischen Erfahrungen der Unternehmen und Beschäftigten in diesem Themenfeld. So kann durch eine vorausschauende Arbeitszeitgestaltung das weibliche Fachkräftepotenzial mit einer individuell angepassten Stundenerhöhung stärker in den Betrieb eingebunden werden. Frauen schaffen sich dadurch Perspektiven für eine existenzsichernde Beschäftigung. Und Unternehmen profitieren vom Know-how der Mitarbeiterinnen und können ihr gut ausgebildetes Personal binden und dessen Motivation fördern. Sie vermeiden zudem eine aufwändige und kostenintensive Personalsuche.

In einem moderierten Gespräch zeigen Experten anhand von Beispielen aus ihrer beruflichen Praxis auf, welche Arbeitszeitmodelle welche Vorteile bringen: Dr. Andreas Veres, PCG-Project Consult GmbH, berichtet über seine Erfahrungen in der Beratung von Arbeitszeitmodellen, Reiner Scholten, Geschäftsführer des Café Scholten stellt gute Praxis aus betrieblicher Perspektive dar. Gabriel Spitzner, Leiter der Regionalagentur NiederRhein, informiert zu Förderangeboten. Dabei geht es um Förderprogramme zur Gestaltung einer modernen Arbeitsorganisation und Personalentwicklung sowie Qualifizierung für Unternehmen und Beschäftigte, die das Landesarbeitsministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stellt.

Anmeldungen von werden von Johanna Hachmann vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein telefonisch unter (0203) 283-3499 oder per E-Mail an competentia.hachmannstadt-duisburgde entgegen genommen. Weitere Informationen im Internet unter www.competentia.nrw.de/niederrhein.

Hintergrundinformationen über das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein ist eines von 16 Kompetenzzentren landesweit, gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW (MGEPA). Die Aufgabe ist es, die berufliche Chancengleichheit von Frauen voranzubringen und es kann interessierte Unternehmen im Anschluss an den Fachtag bei unternehmensspezifischen Maßnahmen begleiten und ihnen unterstützend zur Seite stehen.

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