Verkehrsübungsplatz Goerdeler Park: Jugendverkehrsschule in Duissern rundum erneuert / Neue Auflage von „Lern-Mal-Radverkehr“ erschienen

Die rund 40 Jahre alte Jugendverkehrsschule Duissern am Goerdeler Park war in die Jahre gekommen. Die hier im kleineren Maßstab erstellten Verkehrsstraßen, Geh- und Radwege entsprachen nicht mehr der heutigen Verkehrssituation in der Stadt. Mit Hilfe vieler Beteiligter wurde sie in den Sommerferien rundum erneuert und kann nun wieder genutzt werden.

Donnerstag, 29. September 2016 | Stadt Duisburg - Oberbürgermeister Sören Link besuchte heute den Verkehrsübungsplatz. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das neue Arbeitsheft zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr vorgestellt. „Ich bin begeistert, was hier durch das Netzwerk „Duisburg. Aber sicher!‘ geleistet wurde. Arbeitsheft und Umgestaltung der Jugendverkehrsschule wären ohne die Unterstützung der vielen Beteiligten nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt allen, die hierzu beigetragen haben“, so Link.

Der Asphalt des Verkehrsübungsplatzes war durch Baumwurzeln stark zerstört, eine Nutzung zunehmend schwieriger. Ein Teil der Asphaltfahrbahn wurde abgefräst und neu asphaltiert, die Fahrbahnen neu aufgeteilt und mit aktuellen Straßenzuschnitten ausgestattet. Hier gibt es nun einen Kreisverkehr, Radfahrstreifen und Schutzstreifen auf der Fahrbahn, denn es ist wichtig, das richtige Verhalten der schwachen Verkehrsteilnehmer einzuüben. Die Ampel wurde generalüberholt und sämtliche Verkehrszeichen erneuert. Zwar dürfen Grundschulkinder im richtigen Verkehr noch auf dem Bürgersteig Fahrradfahren, dennoch müssen sie alle Regeln des richtigen Verkehrsverhaltens lernen.

Außerdem wurde das Arbeitsheft „Lern-Mal-Radverkehr“ neu aufgelegt. Das Arbeitsheft „Lern-Mal-Radverkehr“ richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen und vermittelt das Grundwissen für richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Es ist das zweite Arbeitsheft, das von „Duisburg. Aber sicher!“ herausgegeben wurde. Gestaltet wurde es von der Journalistin Ariela Cataloluk und dem Zeichner Dirk Pietrzak in Zusammenarbeit mit den Verkehrserziehungskoordinatorinnen der Grundschulen und der Verkehrsunfallprävention der Polizei.

Polizeipräsidentin Elke Bartels: „Gerade für unsere Jüngsten ist der Verkehr in der Stadt eine große Herausforderung. Ein wirklichkeitsnahes Training macht Kinder als Radfahrer und Fußgänger sicherer und mit dem neuen Arbeitsheft, an dem auch die Verkehrsunfall-prävention der Polizei beteiligt war, wird das gut gelingen.“

„Wir freuen uns sehr, dass mit unserer Unterstützung der Verkehrsübungsplatz in Duisburg-Mitte wieder so eindrucksvoll hergerichtet werden konnte. Und zusammen mit dem Arbeitsheft ‚Lern-Mal-Radverkehr‘ wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Sicherheit für Kinder und Jugendlichen im Straßenverkehr weiter zu erhöhen, das ist uns ein großes Anliegen “, erklärt Thomas Patermann, Vorstandssprecher der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Ermöglicht wurden beide Projekte durch Spenden mehrerer Unternehmen und durch Mittel des Landes aus dem Zukunftsnetz Mobilität des Landes NRW. Die Bürgerstiftung hat hier die Projektsteuerung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und der Polizei übernommen. Alle Planungen wurden mit den Verkehrserziehungskoordinatorinnen der Grundschulen abgestimmt.

In Duisburg stehen für die Radverkehrserziehung der Grundschüler drei Jugend-verkehrsschulen zur Verfügung. Diese Einrichtungen werden intensiv genutzt, um die ersten Fahrübungen mit dem Fahrrad in Verkehrssituationen auszuprobieren. Erst wenn hier die notwendige Sicherheit erlernt wurde, gehen die Grundschulkinder zur Vorbereitung auf die Fahrradprüfung in den Straßenverkehr. Dort werden sie von Lehrern, Polizisten der Verkehrsunfallprävention und Eltern angeleitet, das in der Jugendverkehrsschule Erlernte im realen Verkehr sicher anzuwenden. Auch die dritte Jugendverkehrsschule in Rheinhausen wird in Kürze saniert.

Folgende Firmen und Organisationen haben diese Neugestaltung durch ihr finanzielles Engagement ermöglicht: ABUS, ADFC Duisburg, duisport, Total, Verkehrswacht Duisburg sowie Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Das Netzwerk „Duisburg. Aber sicher!“ bedankt sich ganz herzlich bei diesen Spendern.

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