Abschluss der Bauarbeiten auf der A59

Nach rund halbjähriger Bauzeit kann die Sanierung der A59 durch den Landesbetrieb Straßen.NRW nun abgeschlossen werden. Anfang Mai hat der Landesbetrieb mit den Brückensanierungen der Berliner Brücke zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord und dem Autobahnkreuz Duisburg begonnen.

Freitag, 24. Oktober 2014 | Stadt Duisburg - Die über 50 Jahre alte Brücke war in die Jahre gekommen. Betonsanierungen, Fahrbahnübergänge und Entwässerung mussten dringend instand gesetzt werden. Nur so können die stark gestiegenen Verkehrsmengen weiter sicher bewältigt werden.

Im Laufe des folgenden Wochenendes sollen alle noch verbliebenen Sperrungen aufgehoben werden. Damit endet die Sanierung der 5,3 Kilometer langen Strecke. Die Stadt Duisburg hat die Baustelle des Landesbetriebes durch zahlreiche flankierende Maßnahmen vor und während der Baumaßnahme intensiv begleitet. Es galt, für rund 40.000 Fahrzeugbewegungen pro Tag auf der A 59 in der gesperrten Fahrtrichtung Ausweichmöglichkeiten zu schaffen. Dank der ergriffenen Maßnahmen und der damit verbundene intensiven Kommunikation konnte der Verkehrskollaps in Duisburg verhindert werden. Die Bündelung aller relevanten Informationen auf der eigens geschalteten Website, die regelmäßigen Verkehrskonferenzen, die Taktverdichtung des Straßenbahnangebotes und weitere Aktionen führten dazu, dass die Verkehrsströme weitgehend problemlos liefen, auch wenn Staus nicht gänzlich auszuschließen waren.

Im Vorfeld der Baumaßnahme wurden alle betroffenen Institutionen und Großunternehmen im Rahmen von Verkehrskonferenzen informiert. Alle relevanten Informationen waren auch im Internet zu finden. Das entsprechende Portal bot den Unternehmen die Möglichkeit, mit speziellen Angeboten während der Bauzeit zu werben.
Verknüpfungen mit allen anderen Medien ermöglichten einen schnellen Überblick über die aktuelle Verkehrslage.

Bewährt hat sich die Verdichtung des Straßenbahnangebotes der Linie 903 auf einen Fünf-Minuten-Takt, das Anlegen von Sperrflächen im Straßenraum zur Beschleunigung der Straßenbahn und die Modifizierung von Ampelschaltungen zur Verbesserung der Umleitungsverkehre. Gut angenommen wurde auch die eigens ausgeschilderte Radroute vom Rathaus Hamborn bis zum Opernplatz in der Innenstadt.
Kaum angenommen wurden dagegen der eingerichtete Bike&Ride und Park&Ride Parkplatzes an der Rhein-Ruhr-Halle.

Zur Begleitung der Baumaßnahme nahm eine Taskforce, bestehend aus Stadtverwaltung, DVG, Polizei, Straßenverkehrsbehörde und Feuerwehr, ihre Arbeit auf, so dass flexibel und zeitnah auf mögliche Probleme reagiert werden konnte. Während der Bauphase wurden städtische Baumaßnahmen in den Umleitungsbereichen weitgehend zurückgestellt.

Wenn der Verkehr auf der A 59 wieder in beiden Fahrtrichtungen läuft, werden die Am-pelschaltungen auf den städtischen Umleitungsstrecken wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgestellt. Die Sperrflächen für die Linie 903 sollen zunächst bleiben, um zu beobachten, wie sie sich bei Normalverkehr auf die Beschleunigung der Linie auswirken.

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation